Auch die Theater mussten Corona-Pause einlegen. Jetzt sind sie zurück, auch in Bubikon, wo ein aktiver Theaterverein im zweijährigen Turnus ein Stück aufführt, das von Laien gespielt wird.
Dorftheater im besten Sinn. Denn auch die Stückwahl fällt - wenn immer es geht - auf ein Stück Dorfgeschichte. Und da hat Bubikon mit seinem Ritterhaus - eine ehemalige Kommende des
Johanniterordens - einiges zu bieten, das weit über den lokalen und regionalen Bereich ausstrahlt. Nach zwei Aufführungen mit populären Stücken aus der schweizerischen Theaterkultur (1917
"De Schacher Sepp" und 1919 "Uf de lätze Site") steht dieses Jahr wieder ein historisches Thema auf dem Programm. Johannes
Stumpf - Theologe, Historiker und Chronist im 16. Jahrhundert - war Prior der Kommende des Johanniterordens und Pfarrer in Bubikon (1521-1543), aber auch Reformator und Verfasser einer berühmten Chronik. Ein geschichtlicher Hintergrund - die Verbreitung der Reformation im Zürcher Oberland wurde von Thomas Muggli, Pfarrer in Bubikon, in ein Theaterstück eingearbeitet, das nun im Ritterhaus aufgeführt wird. (vom 17. Juni - 2. Juli 2022). Oben bereits ein "Bildspaziergang" (Impressionen von einer ersten Aufführung). Mehr Informa-tionen und eine kurze Theaterkritik - wie auch ein Pressespiegel ist hier zu finden. Auch die Berichte und Bilder von früheren Aufführungen sind hier noch online. Über die Bedeutung des Laientheaters in der Dorfkultur habe ich mir schon vor Jahren Gedanken gemacht. Ich werde diese anhand des aktuellen Stücks im Ritterhaus noch vertiefen. Zum Theater im Hof
Hoftheater in Bubikon
Bildspaziergang:
Klein Las Vegas in Zürich
Nationalzirkus Knie 2022
Die grosse Abwesende in der Manege ist die
7. Generation der Familie Knie. Géraldine Knie, Mutter von Ivan Frédéric, Chanel Marie und Maycol junior tritt diesmal nicht auf. Sie hat als artistische Direktorin das Programm zusammengestellt.
(Quelle: Tagesanzeiger")
In der diesjährigen Show dominiert das Licht, besser gesagt: die Lichttechnik. Sie unterstützt die Artisten, noch häufiger aber übernimmt das Licht die Regie.
Es lässt die Menschen im und um den Ring tanzen und zaubert oft sogar echte Zirkusstimmung ins Zelt. Vorbei der Sägemehlduft und Schweissgeruch der Tiere. Die Show könne genauso gut in einem
grossen Saal sein.
Rednerin: Priska Seiler Graf, SP-Nationalrätin und Regierungsrats-kandidatin. Redner: Pascal Bassu, SP-Stadtrat und Kandidat für das Stadtpräsidium in Wetzikon.
"Die 1.-Mai-Feier stand auch unter dem Eindruck des Ukraine-Krieges. Mit der Forderung nach einem «Lohn zum Leben» setzte einer der beiden Redner auf ein bewährtes Thema." (Quelle: züriost)
29. November 2021
Bildspaziergang
Der (fast) erste Schnee
Von Romantik ist wenig übrig geblieben. Das Laute, Grelle, Schnelle hat das Zepter übernommen. Perfekt! Perfekte Leistung, perfekte Technik, fast perfekte Show. Eine Show, die gegen das Smartphone, das Internet, die Dauerattraktion antritt. Nicht gegen den "grauen Alltag", gegen die Konkurrenz der Vergnügungsindustrie. Las Vegas ist nicht nur in den Stuben, auf den
Bildschirmen, in den Köpfen angekommen. Las Vegas auf dem Sechseläuten-Platz. Der Bögg ist verbrannt, die Show kann beginnen.