Karl May: Neuanschaffungen in der Sammlung (Teil 8 )

Fast täglich neu und nur noch über die Serien-Ankündigung zu erreichen.
Im Gegensatz zur bisherigen Praxis erscheinen alle "Neueingänge" nur noch in dieser Rubrik und nicht mehr in ganzer Länge auf  der Frontpage. Das Archiv der "Neueingänge" umfasst inzwischen sieben Teile  mit rund 500 Eintragungen. Es ist nur ein kleiner Teil der gesamten Sammlung mit etwa 5000 Exponaten, die zwar in einer Excel-Datei genau registriert, aber nicht - wie die "Neueingänge" beschrieben sind.  

Die früheren Eingänge zur Karl May Sammlung

Teil 1            Teil 2             Teil 3           Teil 4          Teil 5           Teil 6          Teil 7    

Teil 9

22. April  2018

 

Buch Kopie:

 

Das Geheimnis des Stollens

 

1903
Justus Hebsaker Verlag, Zürich

Aus der Reihe "Schweizer-Wochenbibliothek"
Band 38

 

Die Erzählung "Das Geheimnis des Stollens" gehört mit zu den von Karl May am meisten veröffentlichen Texten, teils unter diesem Titel, aber auch als "Der Waldkönig" oder "Unter Paschern" u.v.m.. Heute bildet diese die Titelerzählung in Band 43 "Der Waldschwarze". Der Gund für die häufige Veröffentlichung auch in verschiedensten Zeitungen hängt damit zusammen, daß Karl May diese Erzählung am 21. April 1883 für 75,-- Reichs Mark an das Vertriebsbüro F.C. Entrich mit allen Rechten verkauft hat..

Die Ausgabe im Schweizer Verlag Justus Hebsacker (126 Seiten) ist sehr selten. Deshealb ist bisher kein Exemplar und jetzt eine Fotokopie in meiner Sammlung. .

Interessant ist die Schreibweise des (wohl damals in der Schweiz noch wenig bekannten Autors.

Die Verlagsgeschichte dieses Werks ist äusserst spannend. Hier ein paar "Stationen" (Quelle: Karl May Wiki):

Die Erzählung wurde erstmals 1879 in der Zeitschrift "All-Deutschland" und deren Parallelausgabe "Für alle Welt" veröffentlicht. Im gleichen Jahr erschien ein nicht legitimierter Nachdruck im "New Yorker Novellen-Schatz unter ldem Titel Der Waldkönig. Unter dem Titel Die Goliaths. Eine Erzählung aus dem Erzgebirge von Karl May wurde der Text 1879 in der Leibziger Zeitschrift "Saatkörner" und 1880 in der New Yorker Zeitschrift "Deutsch-Amerikanischer Familien-Schatz" veröffentlicht. Ein weiterer amerikanischer Abdruck erfolgte 1880 unter dem Titel Der Waldkönig. Eine Dorf-Geschichte von Karl May in der "San  Francisco Abend-Post". Nachdrucke unter dem Titel "Unter Paschern. Eine Geschichte aus den Bergen von Dr. Karl May" wurden 1881 in "Pique Bube" (Berlin) und andern Publikationen gedruckt.

"Das Geheimniß des Stollens. Roman von Dr. Carl Mai" lautete der Titel, unter dem der Text als Nr. 38 der Reihe Weber's Moderne Bibliothek im Verlag von Otto Weber erschien und 2003 im Zürcher Verlag von Justus Hebsacker in der Schweizer Wochen-Bibliothek, ebenfalls als Band Nr. 38. Der Pawlak-Band wurde 1983 ls Taschenbuch neu aufgelegt.Im Treptower Verlagshaus erschien 1990 das Taschenbuch Der Waldkönig, das den Text der Erstveröffentlichung in modernisierter Form enthält.

Ein Reprint der ersten Ausgabe ist hier bei der KGM (Karl-May-Gesellschaft) erhältlich.

20. April  2018

 

Ausländische Karl-May-Ausgaben:

 

Winnetou Apache Knight

The treasure of Nugget Mountain

 

1898
Benziger Brothers, New York, Cincinnati

 

Ausnahmsweise einmal keine Neuanschaffung für meine Karl-May-Sammlung. Die beiden Bücher habe ich schon vor mehr als zehn Jahren gekauft (eiin Buch damals zu ca. 250 Franken). Aus aktuellem Anlass (siehe hier) stelle ich die beiden Bücher auch hier - unter Neueingängen - vor.

Winnetou I-III erschienen erstmals 1893 im Verlag Friedrich E. Fehsenfeld, Freiburg i. Br. Schon sechs Jahre später wurden die drei Bücher (zum Teil gekürzt und in Details verändert) von Marion Ames Taggart (1866-1945) übersetzt und im Benziger Verlag, New York herausgegeben, ohne Autorisierung des Autors. "Möglicheweise erfuhr Karl May bei seiner Amerikareise von diesem "Raubdruck" und arbeitete die Handlung um die Brüder Sander in Winnetou IV ein, die unbedingt Karl Mays Winnetou in Amerika veröffentlichen wollten" (Quelle: Karl-May-Wiki)) Von der gleichen Übersetzerin im gleichen Verlag gibt noch die Madhi-Trilogie,  die noch seltener ist und die ich nicht besitze. Alle drei Bände erschienen in mehreren Auflagen bis Ende der 1920er Jahre.

Die Benziger Brothers als Verlag sind der amerikanische Zweig des Benziger Verlages, für den May Marienkalendergeschichten geschrieben hatte; auch wurde in dem Verlag noch ein Nachdruck des Ave Maria-Gedichts veröffentlicht, welches am Ende von Winnetou III ja eine nicht unerhebliche Rolle spielt. 

10. April  2018

 

Gegenstände:

 

Kaffee-Rahm-Deckeli 

Serie 8143 (60 Stück)

 

Es gibt - nach meinen bisherigen Recherchen - zwei Serien mit Bildern von Karl May,
Die bedeutendere (grössere Serie) umfasst 60 Bilder aus insgesamt 11 Karl-May-Filmen der 60er Jahre, Acht Filme mit je 6 unterschiedlichen Bildern (Hauptsächlich Grossaufnahmen von Stars)


  1. Durchs wilde Kurdistan - 6 Bilder
  2. Der Ölprinz  -  6 Biler
  3. Im Tal des Todes  - 6 Bilder
  4. Das Halbblut Apaatschi  - 6 Bilder
  5. Im Reiche des silbernen Löwen  -  6 Bilder
  6. Mein Freund Old Firehand  -  6 Bilder
  7. Das Vermächtnis des Inka  -  5 Bilder
  8. Old Surehand  - 6 Bilder
  9. Unter Geiern  - 6 Bilder
  10. Der Schatz der Azteken  -  4 Bilder
  11. Die Pyramide des Sonnengottes  - 3 Bilder

Es gibt noch immer Sam,mler von Kaffee-Rahm-Deckeli (KRD) mit einem entsprechenden Angebot und mir einer Reihe von Katalogen. Zum Thema Katl Msx gibt es aber nur zwei Serien. 

10. April  2018

 

Dokumentation:

 

Die Geschichte der 
Karl-May-Freunde-Schweiz

 

Eine Zusammenstellung der wichtigsten Dokumente aus den Anfängen Vereinigung
Schweizer Kar-May-Freunde

 

Kleine Gründungsgeschichte

"Am Beginn stand mein kleiner Zeitungsartikel in der Lokalzeitung "Heimat" von anfangs Februar 1992 mit dem Titel "100 Jahre Karl-May-Bücher". Gleichzeitig warb ich mit vielen persönlichen Raritäten in einem Schaufenster der grossen Luzerner Buchhandlung Raeber und einer kleinen

Elmar Elbs, Luzern
Elmar Elbs, Luzern

Ausstellung in der Pfarrbibliothek Rothenburg/Luzern für das Jubiläum "150 Jahre KarlMay..." Dies schrieb der Gründer und langjährige Leiter der Vereinigung, Elmar Elbs. Dreizehn Seiten umfasst diese Gründungsgeschichte. Sie ist - wie das meiste in dieser Mappe auf der Website www.karlmayfreunde-schweiz.eu.

Nach 20 Jahren - im Karl May Jahr 2012 - war dann Schluss. Elmar Elbs gab sein Leiter-Amt auf. Die Karl-May-Freunde waren Geschichte. 

Bereits 2013 formierte sich um Lorenz Hunziker eine neue(-alte) Gruppe mit der Bezeichnung Schweizer Karl-May-Freundeskreis  mit einem Programm von ca. vier Veranstaltungen pro Jahr.     

Im Zeitalter der elektronischen Kommunikation wird vieles - wohl das meiste - nur noch elektronisch aufbewahrt. Vieles was in einer Sammlung zu integrieren wäre ist war leicht abrufbar, geht aber in der Fülle elektronischer Information auch rasch einmal verloren. Zum Beispiel im Augenblick, wo die Website von Elmar Elbs eingestellt wird.                                                                     

Mitglieder der Gründergeneration
Mitglieder der Gründergeneration

Aus diesem Grund wurden einige wichtige Dokumente "von damals" bereits im Jahr 2002 der Elektronik entrissen und in einer Sicht-Mappe zusammengestellt.  Sie enthält - nebst der Gründungsgeschichte - folgende Dokumente: "Karl May und die Schweiz (11 Seiten), der 16. Kongress der Karl-May-Gesellschaft in Luzern und auf der Rigi (18 Seiten), Veranstaltungen und Ausstellungen der Vereinigung in den Jahren um 2002 (18 Seiten) und Angebote der Schweizer-Karl-May-Freunde (5 Seiten). Es ist also ein Dokument von 52 losen Seiten.                         

04. April  2018

 

Fest-Programme:

 

Das Karl-May-Fest

1994, 1995,1999 und 2003

 

Das Karl-May-Fest ist seit 1992 eine jährlich stattfindende Veranstaltung mit einem Schwerpunkt auf das Thema „Karl May im Film“ und wechselndem Veranstaltungsort. Meist findet es jedoch im schleswig-holsteinischen Bad Segeberg statt. Auf dem Karl-May-Fest wird der sogenannte Scharlih verliehen, eine Auszeichnung, die mit dem Namen Karl May verbunden ist. Veranstalter ist die Karl-May-Sammlung in Hamburg, die eng mit dem Göttinger Karl-May-Archiv zusammenarbeitet. (Quelle: Karl-May-Wiki)


Insgesamt waren es 15 "klassische" Karl-May-Feste (von 1992 bis 2007). Im Augenblick bin ich daran, die 15 Programmhefte aufzustöbern und in die Sammlung einzufügen. 

Es gibt immer wieder ähnlichen Feste und Festtagen, die mehr oder weniger regelmässig stattfinden. So in Radebeul zum 27. Mal die Festtage im Lössnitzgrund (regelmässig im Mai), in Wien das Karl-May-Treffen (eingestellt), in Kroatien die "Winnetou-Convention etc. 
Nicht zu verwechseln sind die Karl-May-Feste mit den Festspielen auf Freilichtbühnen, die jährlich an ca. 15 Orten stattfinden und natürlich ihre eigenen (oft recht umfangreichen) Programm-Hefte herausgeben.. 

03. April  2018

 

Zeitungsarchiv:

 

Auswahl von Zeitungsausschnitten
Karl May vor fünf Jahren

 

Da Zeitungsarchiv - ein wichtiger Bestandteil meiner Karl-May-Sammlung wird in der Regel sträflich vernachlässigt. Die Dokumente stapeln sich und werden oft lange nicht registriert. Nun habe ich mich an die Arbeit gemacht. Etwa 15 Ausschnitte aus ganz verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften habe ich jetzt in der Sammlung endgültig eingefügt, dokumentiert, fotografiert. Die Themen sind ganz unterschiedlich, vieles wiederholt sich und einiges musste - meist weil nichtssagend - ausgeschieden werden. 

Kommt dazu, dass darunter viele Kopien sind, denn originale Zeitungsausschnitte und Dokumente sind in Privatsammlungen eher rar, vor allem dann, wenn sie bereits längst verjährt sind. Hier ein paar Beispiele ganz unterschiedlicher Art (zur Illustration).

Dokument 1 (rechts)

Ein Bericht in der "Freien Presse" (HOT) vom 17.07.2012
zur Wiederherstellung der alten Kegelbahn in Hohenstein-Ernstthal. "Als Zwölfjähriger soll sich Karl May auf der Hohensteiner Kegelbahn einige Groschen hinzuverdient haben.". Jetzt wird das historische Gebäude in Privatinitiative restauriert und wieder in einen möglicht originalen Zustand gebracht werden.

 

Dokument 2 (rechts)

"Winnetou im Doppelpack" in der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ) vom 15. Juni 2012 zum Elspe-Festival im Sauerland. Vorgestellt wird die neue Nscho-tschi. Radost Bokel übernimmt die Rolle von Winnetous Schwester, die ja schon in Winnetou I sterben muss. Dokumente zu den verschiedenen Festivals sind sehr häufig und längst nicht alle Berichte lohnen sich aufbewahrt zu werden.

 

Dokument 3 (rechts)
"Der alte und der neue Winnetou" in der "Neuen Ruhr Zeitung" vom 26. Juni 2012. Generationen-Wechsel an den Karl-May-Festspielen in Elspe. Benjamin Armbruster hat die Rolle des Apachenhäuptlings Winnetou während 25 Jahren gespielt. Jetzt übergibt es die Häuptlingsfeder dem "Neuen" Winnetou, Marc Birkholz. Das Dokument ist insofern von besonderem Interesse, weil Birkholz vor ein paar Wochen bei den Karl-May-Freunden in Malters war.

 

Dokument 4 (rechts

Ebenfalls in der "Neuen Ruhr Zeitung" (NRZ vom 16. Juni 2012 eine Würdigung von martin Böttcher, der 85 Jahre alt geworden ist. "Winnetous Hausmusiker" ist inzwischen 90 geworden. Vor allem durch seine Winnetou-Melodien noch immer eine "Legende". Es wird interessant sein, dieser Würdigung mit Dokumenten zu vergleichen, die fünf Jahre später zu seinem 90. Geburtstag geschrieben wurden.

Da Böttcher seit mehr als 50 Jahren in der Schweiz im Tessin lebt, sind Berichte zu seiner Arbeit besonders interessant für mewine Sammlung.

 

Dokument 5 (rechts)

Hier zeichnet sich im Artikel "Zweimal Wilder Westen irritiert Karl-May-Fans" in der "Freien Presse" (HOT) vom 25.02.2013 der Konflikt des "Karl-May-Hauses" in Hohenstein-Ernstthal und und dem Förderverein "Silberbüchse". Es geht um ein neues Konzept des Museums (inzwischen verwirklicht) und den Ankauf einer etwa 5000 Stück umfasswenden Sammlung mit Exponaten der DDR-Indianistik. Der Konflikt eskalierte später zur harten Auseinandersetzung mit Rücktritten und zum Teil separaten Wegen. Ein Phänomen, das sich leider durch fast alle Institutionen und "gutmeinenden" Vereine und Organisationen im Umfeld von Karl May zieht. (Radebeuil, Wien, Drehorte in Ex-Jugoslawien etc.). 
Im Augenblick steht der die Erweiterung des Karl-May-Museum in Hohenstei-Ernstthal zur Diskussion. Natürlich nicht ohne den obligatwen "Lärm". 

 


26. März 2018

 

Heute etwas ganz anderes:

 

Karl-May-Krawatte

 

Immer wieder stelle ich die Frage: was gehört zu einer Karl-May-Sammlung? Da gibt es keine Normen, keine Vorgaben. Entscheiden tut einzig und allein die Sammlerin oder der Sammler. Gehört eine Krawatte dazu, oder ein Tasse, oder ein Zeichenblock, oder ein Blutsbrüder-Wein, oder... ?

 

Für die einen ist dies interessant, für andere höchstens ein Gag, ein Erinnerungsstücke (Gadgets), das vor allem der Werbung dient. Deshalb trifft man die sogenannten Gadgets vor allem an Festspielen, Veranstaltungen und Jubiläen. Erinnerungsstücke eben. 

Meine Sammlung umfasst eine Vielzahl solcher Gegenstände. Jetzt auch eine Krawatte. Sie sind interessant, weil sie dokumentieren, wie stark (und bei wem!) Karl May noch im Bewusstsein ist. Sie sind also Zeugen der "kollektiven Erinnerung". Die Krawatte ist ein Dokument für eine Generation, die mit Karl May aufgewachsen ist und geprägt wurde. Gadgets für eine jüngere oder jüngste Generation sind im Bereich Karl May leider selten und/oder - wenn sie angeboten werden - ordentlich fantasielos..

Diese Krawatte wurde von Elmar Elps 1997 Elmar Elbs - damals Leiter der Schweizer Karl-May-Freunde angeboten. Das Sujet, verschiedensten Karl-May-Buchrücken und der Buchdecke von "Der Schatz im Silbersee". Eine zweite, schon 1993 geschaffene Krawatte, besitze ich (noch) nicht.

24. März 2018

 

Hörspiele nach Werken von Karl May:

Label: Europa

 

Vier Langspielplatten

Coverbild: Szenen aus Bad Segeberg

 

Old Surehand 1

Old Surehand 2

Der Schatz im Silbersee 2. Folge

Der Ölprinz

 

Viele der Hörspiel-Langspielplatten vom Label  "Europa" haben zwei unterschiedliche Coverbilder. Die ältere Auflage ist jene, mit den Fotos von Szenen der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. 

Die Hörspielfassungen sind die gleichen, wie bei den Ausgaben mit gemalten Bildern auf den Covers, die ich vorgängig vorstellte.


21. März 2018

 

Langspielplatten

Hörspiele nach Werken von Karl May:

 

Label: Europa

Karl May-Serie

 

Winnetou I - 1. Folge
Winnetou I - 2. Folge

Winnetou I - 3. Folge

Winnetou III - 3 Folge

Der Schatz im Silbersee I

Der Schatz im Silbersee II

Old Firehand 1

Old Firehand 2

 

Auf LPs (Langspielplatten) gibt es unglaublich viele Ausgaben von Hörspielen und Hörspielfassungen zu Werken von Karl May. Es gibt nicht nur einige verschiedene Aufnahmen, zum Teil die gleichen Aufnahmen (Hörspielfassung) auf verschiedenen Labels und mit verschiedenen Coverbildern.
Meine Sammlung umfasste bisher 25 verschiedene LPs. Nun sind 24 weitere LPs dazugekommen.

Insgesamt sind bei EUROPA in den Jahren zwischen 1968 und 1977 29 Hörspiele erschienen, die auf Vorlagen Karl Mays basieren.(Weitere Informationen hier)


Heute stelle ich acht Langspielplatten vor aus der Serie von Europa-Jugend mit den von Hans Möller gezeichneten Cover. Eine frühere Ausgabe der gleichen Aufnahme hat Cover-Bilder mit Szenen aus den Karl-May-Festspielen, Bad Segeberg. Die Neuerwerbungen mit den Bad-Segeberg-Bildern werde ich später hier vorstellen.

Winnetou I:
Old Shatterhand: Michael Poelchau

Sam Hawkens: Horst Beck

Rattler Curt Timm: Klekih-Petra Albert Johannes

Intschu-tschuna: Hans Paetsch

Tangua: Josef Dahmen

Winnetou: Konrad Halver

Nscho-tschi Herma Koehn 

Hörspielbearbeitung: Peter Folken

Regie: Konrad Halver

Von Winnetou III ist nur die dritte Folge neu. Von Winnetou III - 3. Folge gibt es bei Europa nur dieses Cover-Bild (Also keine Szenenbilder aus Bad Segeberg)
Old Shatterhand: Heinz Trixner Winnetou:Konrad Halver Junger Adler:Gernot Endemann Thusaga Saritsch"Hans Meinhardt": Kiktahan Schonka: Ernst von Klipstein Tangua: Lothar Grützner To-Kei-Chun: Til Erwig Listige Schlange: Werner Cartano Til-Lata: Wolfgang Kaven Tatellah-Satah:Hans Hessling Pida: Andreas von der Meden Hörspielbearbeitung: Peter Folken Regie: Heikedine Körting 

Cover: Olof Feindt ("Van Vindt")

Erzähler:

Hans Paetsch

Colonel Brinkley: Peter Folken

Großer Bär:

Curt Timm

Salvatore Venuti: 
Rolf Jahncke

Old Firehand: Benno Gellenbeck

Kleiner Bär:
Hans König

Kapitän Walter Petersen

(nicht genannt)

Tante Droll:

Horst Beck

Missouri-Blenter:

Rudolf Fenner

Woodward:

Michael Weckler

Humply Bill:

Horst Stark

Gute Sonne:

Albert Johannes

Mrs. Butler:

Helga Panzer

Regie:

Konrad Halver

Cover: Olof Feindt ("Van Vindt")

 

Erzähler:
Hans Paetsch

Old Firehand:

Benno Gellenbeck

Tante Droll:

Horst Beck

Winnetou:

Konrad Halver

Humply Bill:

Horst Stark

Old Shatterhand Michael Poelchau

Missouri-Blenter:

Rudolf Fenner

Großer Wolf:

Josef Dahmen

Alter Häuptling:

Albert Johannes

Mr. Patterson:

Walter Petersen

Großer Bär:

Curt Timm

Bote der Navajos :

Michael Weckler

 

Hörspiel-bearbeitung/Regie: Konrad Halver

Cover:

Hans Möller 

 

Old Shatterhand:

Heinz Trixner

Ellen:

Karin: Lieneweg

Emery Forster:

Horst Breiter

Winnetou:

Konrad Halver

Maschinist:

Peter Kirchberger

Old Firehand:

Franz-Josef Steffens

Sam Hawkens:

Ernst von Klipstein

Hörspielbearbei-tung:
Peter Folken

Regie:

Heikedine Körting

 

Informationen zu 
Old Firehand

 

 

Informationen zu 
Der Schatz im 
Silbersee

Cover:

Hans Möller 

 

Erzähler:

Heinz Trixner

Mr. Hartley:

Horst Breiter

Winnetou:

Konrad Halver

Charles Charoy:

Wolfgang Kaven

Old Firehand:

Franz-Josef Steffens

Dugby:

Andreas von der Meden

Woodward:

Peter Kirchberger

"Cornel" Brinkley: Wolfgang Kieling

Zugführer:

Reiner Brönneke

Hörspiel-bearbeitung

Peter Folken

Regie:

Heikedine Körting


15. März 2018

 

Die legendäre TV-Serie:

 

Mein Freund Winnetou

 

14 Episoden (360 Minuten) auf drei DVDS + Bonusmaterial (Interviews mit den Darstellern Pierre Brice und Siegfried Rauch (ca 72 Minuten)

 

Mein Freund Winnetou (Winnetou le Mescaléro; My friend Winnetou) ist eine 14-teilig Fernsehserie des  des Westdeutschen Werbefernsehens (WWF, Köln) in Co-Produktion mit Antenne 2 (Paris) und der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG , die 1979 sehr frei nach Karl May entstand und 1980 im Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlt wurde. Die Serie wurde in Frankreich und der Schweiz auch in sieben Teilen zu 60 Minuten gesendet. (Quelle: Wikipedia)

Der unmittelbare Anlass,das Album in die Sammlung aufzunehen, ist der Tod von Siegfried Rauch, der in dieser Serie den Old Shatterhand spielt. 

Zur Handlung:

Der Komantsche Tashunko lernt den Apatschen Winnetou beim Versuch, sein Pferd zu stehlen, kennen und zwischen den beiden entwickelt sich eine Art Vater-Sohn-Beziehung, wobei Pierre Brice versuchte, über die Figur des Tashunko dem Zuschauer die indianische Denk- und Lebensweise näher zu bringen.

In die Handlung wurden gewisse historische Elemente mit eingebaut, u.a. das Amt für indianische Angelegenheiten, das Verhältnis der Armee und der Eisenbahngesellschaften zu den Indianern und die sich dadurch ergebenden Konflikte. Aber auch Brauchtum und Kultur kommen nicht zu kurz. Die Serie hat fast semi-dokumentarischen Charakter. Für Interessierte durchaus sehenswert, kam die Serie allerdings bei der Masse der Fernsehzuschauer nicht an, gerade weil die Figur des Winnetou anders dargestellt wurde, als der Winnetou, der aus den Filmen bekannt war, wo mehr die abenteuerliche Handlung und weniger die Historie eine Rolle spielte. Eine geplante Fortsetzung wurde aus diesem Grund nicht realisiert und es blieb bei den 14 Teilen. (Quelle: Karl-May-Wiki)

06. Februar 2018

 

Filmbild-Postkarten:

 

Der Schatz im Silbersee 
 

Original-Bilder aus dem Cinemascoppe-Farbfilm 
nach dem gleichnamigen Roman von Karl May 
Copyright ©1964

Produktion: Rialot-Film Preben Philipsen/Jard Film
Verleih: Constantin-Film © 1964 ISV (Ilse-Stern-Verlag) München

 

Das Sammelgebiet "Filmpostkarten" ist nicht ganz einfach zu "bewältigen". Es sind zwar immer wieder die gleichen Motive (Es sind die gleichen Standbilder, die man damals in der Produktion) eigens für die Werbung gemacht hat (Aushängefotos, Einklebbilder für Alben, verschiedene Formate, Plakate) und eben auch Postkarten. 

Von 15 der 17 Karl-May-Filmen (der 60er-Jahre) gibt es Postkarten, angeboten von verschiedenen Verlagen.Die Serien sind auch unterschiedlich gross (von nur einer Karte bis 35 Postkarten) pro Film, so dass insgesamt rund 800 verschiedene Karten im Umlauf waren, zum Teil nur in der Aus-stattung zu unterscheiden. (Dazu kommen die im Format kleineren 720 Sammelbilder von Eikon). Die Tabelle präsentiert die bekanntesten Anbieter der damaligen Postkarten und Sammelbilder.

Die populärsten und weiterverbreiteten Postkarten sind 233 Karten von ISV (Ilse-Stern-Verlag, München) und zwar aus sieben Filmen. Hier bin ich bemüht, Vollständigkeit zu erreichen. 
Die Neueingänge von Winnetou II habe ich hier bereits vorgestellt. Von den 32 Postkarten sind 17 in der Sammlung. Es fehlen also noch 15.

Etwas besser sieht es bei "Der Schatz im Silbersee" aus. Auch hier gibt es 32 Postkarten, 25 sind jetzt in der Sammlung. Es fehlen also noch 7.

Links vier Karten der 32er Serie.
Es ist nicht ganz einfach, die Reihen zu 


komplementieren. Einzeln werden sie nur selten angeboten, fast immer nur im "Konvolut", so dass zum Beispiel hier die fehlenden sieben Postkarten nicht erhältlich sind, ohne viele Doubletten einzukaufen. 

14. März 2018

 

Karl Mays magischer Orient

 

Alexander Röder:

Im Banne des Mächtigen

Der Fluch der Skipetaren

 

Auf phantastischen Pfaden

Eine Anthologie mit den Figuren Karl Mays

aus der Reihe "Karl Mays Magischer Orient"

 

Mit diesen drei Büchern startete das Unternehmen magischer Karl May. Es ist ein neuer Bereich, den der Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul 2016 in Zusammenarbeit mit Thomas le Blanc von der "Phantastischen Bibliothek" in Wetzlar eröffnet hat.

Bisher sind 6 Bücher dieser Reihe erschienen. Fünf Fantasy-Romane, die im Kosmos von Karl May spielen. Vier davon sind von Alexander Röder verfasst, der fünfte Band der Reihe von mehreren Autoren.

464 Seiten
Format 13,5 x 21,5 cm

ISBN 978-3-7802-2501-6

 

auch als E-Book erhältlich:
978-3-7802-1401-0

480 Seiten

Format 13,5 x 21,5 cm

ISBN 978-3-7802-2502-3

auch als E-Book erhältlich:

978-3-7802-1402-7

256 Seiten

Format 13,5 x 21,5 cm

ISBN 978-3-7802-2599-3

auch als E-Book erhältlich:

978-3-7802-1499-7


„Alexander Röder hat mit seinen Romanen einen magischen Orient entwickelt, der Karl Mays vertraute Abenteuerfiguren in zeitgemäßer Sprache und mit neuen aufregenden Erlebnissen dem all age-Publikum von heute nahebringt.“

Phantastische Bibliothek Wetzlar.

Zum Autor: Alexander Röder

geboren 1969, studierte Literaturwissenschaften und Kulturforschung. Er lebt heute in Marburg.

Mit seinem ersten historischen Roman „Der Mönch in Weimar“, der das Treffen zwischen Goethe und dem Gothic-Novel-Autor M.G. Lewis schildert, war er 2014 auf der Shortlist für den SERAPH der Phantastischen Akademie e.V. in der Kategorie „Bestes Debüt“.

(Quelle und Bild:: Magischer Orient)

Diese vier Bücher der Reihe sind bereits erschienen. Der fünfte Band wird voraussichtlich noch diesen Monat (März 2018) auf den Markt gebracht. 
Hier eine Buchbesprechung, welche die Schwierigkeit und das Dilemma dies sonst attraktiven Reihe zeiget. 

12. März 2018

 

Karl-May-Welten I und III

 

Herausgegeben im Karl-May-Verlag, Bamberg/Radebeul

 

Taschenbuch, Eine Serie von bisher 5 Ausgaben

216 Seiten und 16 meist farbige Bildseiten

Herausgegebn von Jürgen Wehnert und Michael Petzel; Titelbild

 

 

Die Reihe begann 2005 
Der Band ist als Karl-May-Welten noch nicht nummeriert. Offensichtlich hat man noch nicht an Fortsetzungen gedacht (oder nur davon geträumt).
Der zweite Band, schon ein Jahr später, ist dann bereits mit Karl-May-Welten II bezeichnet.

Der Inhalt von Band I:

  • Vorwort
  • Jürgen Wehnert: Werbung in eigener Sache. Karl Mays "Erzgebirgische Dorfgeschichten"
  • Frank Werder: Neues zum "Neuen deutschen Reichsboten"
  • Peter RichterKarl May und Robert Kraft
  • Hartmut Schmidt"Wieviel schöner ist Stambul als Kairo!"
  • Wolfgang Hermesmeier/Stefan SchmatzOberlehrer Franz Langer - ein "Pseudonym" wird lebendig
  • Rudi SchweikertEine wilde Mischung: Karl May bepflanzt Ardistan
  • Klaus-Peter HeuerDer diebische Priester
  • Thomas Winkler: Im Dickicht der Comics
  • Jürgen Wehnert: Hans Jürgen Syberberg und Karl May
  • Michael Petzel: Die große Entscheidung
  • Rüdiger Geis: "Vielleicht drehen wir hier noch einen Film..."
  • Michael Petzel: Der letzte Drehort
  • Rezensionen

Der Inhalt von Band III

  • Michael Petzel: Wo reiten Sie? Oder: Her mit den Bearbeitungen!
  • Jürgen Wehnert: "Der Herrgottsengel" Aus Karl Mays früher literarischer Werkstatt
  • Karl MayDer Herrgottsengel (Faksimile)
  • Christina Wehnert: Karl May, "Schacht und Hütte" und "Der Calculator an der Elbe"
  • Wilhelm Vinzenz/Jürgen Wehnert: "Sie steht am grünen Gartenzaun..." Ein Vorbild für Mays Waldröschen?
  • Albrecht Götz von Olenhusen/Jürgen SeulAuf den Spuren von "Karl Mays Inferno". Erich Wulffen und Karl May
  • Michael RudloffKarl May auf Jiddisch
  • Hartmut Schmidt"Bald hoffe ich wieder hier zu sein". Karl May in Venedig

  • Michael Rudloff: Der Karl-May-Wanderweg in den Dolomiten
  • Henning FrankeBöse Schlange - guter Mann. Wandlungen einer May-Erzählung
  • Peter Badge: Abgesang auf die Wundertüte. Karl May war immer dabei
  • Hugo HeinMein Leben mit der Wundertüte
  • Thomas Winkler: Von Jägern und Sammlern. Karl-May-Sammelbilder und -Alben
  • Wolfgang Baumann: Indianer spielen. Die Lust am Erkunden von Drehorten
  • Michael Petzel: Wilder Westen im Steinbruch. Das Geheimnis von Strozanac
  • Karl Ebner: Die Wüste der Karl-May-Filme. Das Drehgebiet von Solin
  • Karl Ebner: Old Shatterhands Jagd auf Bienen. Das Flugfeld von Benkovac
  • Peter KrauskopfWie im Süden der Westen unterging. "Das Vermächtnis des Inka"
  • Peter Badge: Nachruf auf Gerhard F. Hummel
  • Peter Badge: Nachruf auf Manfred Barthel
  • Michael Petzel: Wer kennt diesen Drehort?
  • Rezensionen

11. März 2018

 

Karl Mays Illustrierte Reiseerzählungen 

(auch "Blaue Fehsenfeld-Ausgabe" genannt)

 

Im Reiche des silbernen Löwen II

 

erschienen zwischen 1912  als zweite Werkausgabe im Verlag Friedrich Ernst Fehsenfeld

.

Mit diesem Band ist die Reihe der "blauen"  Ausgabe der Karl-MayWerke in meiner Sammlung vollzählig.

Es sind 30 Werke, erschienen zwischen 1907 und 1912, 

 

Diese Reihe - grossformatiger (20x13.5 cm) als die klassischen "grünen Bände - gehören heute zu den teuersten Normalausgaben der ersten 30 Werke der "Gesamtausgabe. Sie wurden eigens für diese Ausgabe illustriert und enthalten 10 bis 15 ganzseitige  Bilder, nur das erste war farbig, die folgenden alle schwarz/weiss.

Die Reihe umfasste 30 Bände in mehreren Auflagen, die eigens dafür illustriert wurden. Die ersten neun Bände wurden von Karl May nochmal überarbeitet (und sind damit "Ausgaben letzter Hand"); bei den folgenden wurde der Text und der Satz der "Gesammelten Reiseerzählungen" übernommen. Die Illustrationen bestanden aus 10 bis 15 ganzseitigen Schwarzweiß-Tafeln (nur die erste war farbig). Die Bildtafeln stammen von Claus Bergen, Willy Moralt und WillyPlanck.

 

 Die Ausgaben - in der Regel nur bis zu 4'00 Exemblarun - waren stark limitiert und sind deshalb heute um einiges seltener (und damit teurer) als die "Normalausgaben". Auch der Zustand ist nicht immer optimal. Vor allem gibt es viele Bücher die neue gebunden wurden, und auch viele "Bibliothek-Ausgaben", die einen anderen Einband haben. Obwohl die Preise in den letzten Jahren deutlich gefallen sind, werden die meisten Bände noch immer (bei einigermassen gutem Zustand) zwischen 50 und 100 Franken gehandelt. Meine 30 Bände - nicht alle im besten Zustand - kosteten mich rund 3'000 Franken. Darunter sind einige "Bibliothekausgaben, die deutlich billiger sind (weil meist neu gebunden und ohne die einheitliche Aufmachung des Einband.

Zwei Bände mit Bibliothekseinband (link und recht) zwei Bände mit blauem Einband (Original).


Der Briefwechsel zischen Karl May und seinem Verleger Friedrich Ernst Fehsenfeld - herausgegeben 2007 - zeigt deutlich, weshalb (in den letzten Lebensjahren Karl May) diese Ausgabe gestartet wurde. Man erhoffte sich eine Ankurbelung des stagnierenden Verkaufs der Bücher von Karl May (vor allem infolge der Hetze gegen den Schriftsteller. Doch der Erfolg blieb aus. In der Regel erschien nur eine Auflage.

Für mich ist mit diesem "Neuerwerbung" - Band 27: Im Reiche des silbernen Löwen - zweiter Band - ein wichtiges Sammlerziel abgeschlossen. In diesem Bereich Vollständigkeit erreicht.

10. März 2018

 

Planet-Ausgabe:

 

Winnetou II

 

Planet-Medien AG, Zug
"berechtigte Lizenzausgabe"

 

.Von wem die Lizenz stammt, wird nicht erwähnt
Auch nicht das Jahr (dürfte um 1980 sein)
539 Seiten

 

Die markante Reihe (immer die gleiche Aufmachung, nur mit einem anderen Bild im Fenster auf dem Umschlag) umfasst 10 Bände. Es ist eine Ausgabe, die vor allem in der Schweiz verbreitet war. Offensichtlich eine "Konkurenz-Ausgabe" zur Ausgabe des Buchklubs "Ex Libris" (1978/79 mit insgesamt 13 Ausgaben.)

Von den 10 Bänden der Planet-Ausgabe fehlt nur noch noch ein Band (Der Schut) in meiner Sammlung.

07. März 2018

 

Comic

 

Fix und Foxi:

 

Winnetou, Häuptling der Apatschen

Band 381

  

Diese Comicreihe in der Zeitschrift Fix und Foxi umfasst 75 Hefte

Heft 377 bis 425  "Winnetou, Häuptling der Apatschen" (Winnetou I-III)

Heft 430 bis 442  "Durch die Wüste" 
Heft 517 bis 532  "Old Surehand"

Noch ein spezielles Gebiet für Karl-May-Sammler, das viel Aufwand und Umtriebe verlangt, vor allem wenn man "Vollständigkeit" anstrebt. Die Fix und Foxi Hefte der Jahre 1962 und 1963 sind nämlich weit schwieriger aufzutreiben als die Micky-Maus Hefte mit Karl-May-Comics. (Kleinere Auflage, weit weniger populär) und schon damals seltener aufbewahrt als die Jugendzeitschrift Micky-Maus. Zudem sind viele der Hefte im schlechten Zustand und oft "bekrikselt". In meiner Sammlung sind es knapp 10 Hefte (von 75). Ich werde also in nächster Zeit auf diesen Sammelgegenstand noch öfters zu sprechen kommen.

Besonders interessant ist die Adaption von Karl-May-Werken durch Walter (Zeichnung) und Norbert Neugebauer (Story) weil sie zu jenen Comics gehören, die sich stark an die Romanvorlagen halten (im Gegensatz zu vielen anderen Comic-Versionen). Zur Illustration hier die 6 Seiten "Winnetou" in diesem Heft.

06. März 2018

 

Konvolut von Flyern:

 

12 Werbeflyer für Veranstaltungen, Ausstellungen etc.

 

 

Die Werbeflyer - meist als Leporello gestaltet - bis zur doppelten A4-Seite - sind beliebte Werbe- und Informations-Mittel vor allem für Ausstellungen.
Sie werden zwar in der Regel in grossen Auflagen gedruckt, doch gesammelt werden sie - von Karl-May-Sammlern - kaum. Deshalb sind sie in der Regel nach einigen Jahren kaum mehr aufzutreiben. Umso interessanter werden dadurch die meist bunten und vielfältigen Flyer nach Jahren auch für Sammlungen. Geben sie doch einen, meist kurzen, Abriss über Sonder-ausstellungen und Veranstaltungen. Meist sind sie auch reich bebildert.  

Dies ist ein Konvolut von eher neueren Flyern. Die Sammlung wird nun systematisch ergänzt, vor allem auch mit älteren Flyern. Sonderausstellungen in Karl-May-Institutionen versuche ich möglichst vollständig präsentieren zu können.
Am häufigsten sind die Flyer für Karl-May-Festspiele. Dieser werden unter den Festspielorten abgelegt. Ältere von Ferstspielen werden noch häufig im Internet angeboten. (Fortsetzung folgt)

18. Februar 2018

 

Aushangfotos mit Aufschrift

 

Winnetou 2. Teil

Das grosse Abenteuer geht weiter:

 

Alle Bilde aus dem Cinemascope-Farbfilm nach dem gleichnamigen Roman von Karl May "Winnetou 2. Teil". Copyright ©1964. Produktion Rialto-Film/Jardan-Film. Verleih Constantin-Film

 


Die Aushangserie zu "Winnetou 2" umfasst die 24 Bilder (oben). Es gibt davon mehrere Auflagen, die in einer Mappe (Tüte) mit Aufdruck ausgeliefert wurden. Sie gingen vor allem an die Kinobesitzer für die Werbung in den Schaufenstern. 24 x 30 cm, farbig auf Papier.

Diese vier Bilder sind jetzt in meiner Sammlung. Es fehlen also noch viele Bilder der Serie. Da es auch für einige der anderen Karl-May-Filme (Winnetou I,II, Schatz im Silbersee, Unter Geiern, etc. ähnliche Serien von Aushangbilder gibt, ist also noch viel Potential, um die Sammlung auch in diesem attraktiven zu erweitern. Folgender Link orientiert über die Filmbilder, von den Kleinbildern bis zu den Plakaten.

14. Februar 2018

 

Brigitte Hamann

 

Bertha von Suttner (1843-1914)

Ein Leben für den Frieden

 

Taschenbuchausgabe 1991 (TB 922)
4. Auflage 2009 - 552 Seiten
Piper Verlag München

(Erstausgabe 1986 - Piper Verlag)

 

Das abenteuerliche Leben der Gräfin Kinsky, verheiratete Baronin Suttner, die den Erfinder des Dynamits dazu brachte, den Nobel-Preis zu stiften,. Die Friedensaktivistin Bertha von Suttner führte in einer militaristisch geprägten Zeit den scheinbar aussichtslosen Kampf für Abrüstung und Frieden. Sie starb in Wien, wenige Tage vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs.

Warum gehört das Buch auch in eine Karl-May-Sammlung?

Im Spätwerk von Karl May Tauchen die Gedanken der Friedensaktivistin immer häufiger auf. Sie war es auch, die den Schriftsteller Karl May 1912 zu einem Vortrag nach Wien eingeladen hat. 

Die entscheidenden zwei Seiten in der Biographie Bertha von Suttner, geschrieben von Brigitte Hamann (1840-1916), welche die Beziehung der beiden so unterschiedlichen Menschen - Karl May und Bertha von Suttner - beschreiben. Und zwar für einmal aus der Sicht der dritten Nobelpreisträgerin, die den Begriff des "Edelmenschen" geprägt hat. Ein Begriff, dem Karl May übernahm und daraus gute Teile seine Spätwerks gestaltete. 

10. Februar 2018

 

Erinnerungs-CD

 

Sammlerfreund
Willi Olbrich

 

Eine CD, die nicht gekauft werden kann und doch 
                                                  in meine Karl-May-Sammlung gehört

Willi Olbrich war ein Karl-May-Kenner und -Sammler, der am 07. Oktober 2012 gestorben ist. Seine umfangreiche Sammlung wurde in den folgenden Jahren aufgelöst und als Sammlung auseinander-gerissen. Es ist das "Schicksal" fast aller Sammlungen, den als Ganzes kann und will sie niemand übernehmen. Jeder Sammler hat seine eigenen Prioritäten und der Reiz einer Sammlung ist meist nicht der Besitz, sondern das Sammeln. Zudem kann nur selten die Ordnung einer Sammlung nachempfunden werden. Vieles bleibt ungeordnet, bleibt Bestandteil einer Liebe und eines Wissens, das mit dem Tod stirbt. So war es auch bei Willi  Olbrich. Einen Teil seiner Sammlung habe ich übernommen und in meine eigene Sammlung integriert. Was bleibt, aber auch allmählich verblasst, das ist die Erinnerung. 
Doch vieles von einem Sammler- und Karl-May-Freund ist im Netz und auf vielen Computern noch erhalten: Bilder, Texte, Videos... Aber meist hoffnungslos verstreut, irgendwo im Netz.

Elmar Elbs, der ehemalige Leiter der Schweizer Karl-May-Freunde hat nun all die Daten, die auf seinem Computer sind (oder waren) zusammengetragen und auf eine CD für Sammlerfreunde uns Sammlungen zusammengestellt. Solche Zusammenstellungen sollte man - auch wenn vieles dem Zufall überlassen bleibt - von vielen Sammlern erstellen, damit etwas von den liebevoll und zeitaufwendig erstellten Sammlungen erhalten bleibt und weitergegeben werden kann. 

Inhalt der CD

  • Bilder für Menzel-Olbrich
  • BilderWilli-Bücher
  • Hoppe-Bilder-Text
  • Hot-Willi-Bilder-WilSG
  • OlbrichJericke-in Aegypten
  • Publikationen-willi-olbrich
  • Shatterhandtour
  • Taschenuhr-Anderen
  • Taschenuhr-Luzern06-alle
  • Texte-W-Olbrich
  • Tod-willi-olbrich

Die Texte und die Bilder diesser 11 Ordner auf der einmaligen CD werde ich in den nächsten Tagen hier zugänglich machen. 

09. Februar 2018

 

Vier Eikon-Grossbilder A4:

 

Der Schatz im Silbersee
 

Original-Bilder aus dem Cinemascoppe-Farbfilm 
nach dem gleichnamigen Roman von Karl May 
Der Schatz im Silbersee (1962)
Produktion: Rialot-Film Preben Philipsen/Jard Film
Verleih: Constantin-Film

 

Nachdem ich bereits 11 Bilder der Serie von Grossbildern kürzlich gekauft und hier vorgestellt habe, konnte ich weitere 21 Bilder des Grossformats erwerben. Sie sind wohl nie im Umlauf gewesen, also "druckfrisch" und stammen aus dem Nachlass des Verlags, der schon 1968 aufgelöst wurde. Heute stelle ich vier Bilder aus dem Film "Der Schatz im Silbersee" vor.

Insgesamt gibt es vom Film "Der Schatz im Silbersee" fünf Motive im Grossformat.A4.
Es fehlt mir also noch ein Bild der Serie aus diesem Film. 
Grossformate wurden vor allem für die Schaufensterwerbung der Filme (und für Sammler) hergestellt. Insgesamt gibt es nur 62 Eikon-Grossformatbilder. Von den kleinen Einklebebilder für die Sammelalben und als Postkarten gibt es die zwar auch  


die Motive, aber von jedem der Filme weit mehr. Im Kleinformat sind es insgesamt 720 Bilder aus 12 Filmen. Grossformate hingegen gibt es nur in zwei Serien nur Bilder von sieben Filmen (Schatz im Silbersee, Winnetou I, Winnetou II, Winnetou II, Unter Geiern, Der Oelprinz und Old Surehand I)  Die weiteren neu erworbenen Bilder werde ich in der nächsten Zeit - nach Filmen geordnet - hier präsentieren

06. Februar 2018

 

Filmbild-Postkarten:

 

Winnetou II 
 

Original-Bilder aus dem Cinemascoppe-Farbfilm 
nach dem gleichnamigen Roman von Karl May 
Winnetou II. 
Copyright ©1964

Produktion: Rialot-Film Preben Philipsen/Jard Film
Verleih: Constantin-Film
                                                  © 1964 ISV (Ilse-Stern-Verlag) München

 

Die Bilder sind bei uns vor allem bekannt als Eikon-Bilder, den sie konnten im kleineren Format ins Sammelalbum Winnetou II von Eikon (Bern) eingeklebt werden. Hier sind sie in Postkartengrösse (DIN-A6-10,5 x 14,8 cm). Von dieser Serie gibt es insgesamt 32 Karten (Je nach Kartenverlag oft anders Nummeriert)

Dies sind die 7 neuen Karten der Serie Winnetou II - in der weit häufigsten Ausgabe von  ISV-Ausgabe mit R... bezeichnet. Von den insgesamt 32 Karten sind jetzt 17 in meiner Sammlung. Da viele der Karten einst in private Postkarten-Alben eingeklebt wurden, ist die Rückseite oft leicht beschädigt oder trägt Klebrückstände. Keine dieser Karten wurde je versandt. (Bilder durch Klick vergrössern)
Es gibt auch das grössere Format der Eikon-Bilder (29.4 x 20.6 cm), besserer Druck, bessere Farben. Diese sind aber weit seltener und damit im Antiquitäten-Markt weit teurer.

30. Januar 2018

 

MC - Kassette:

 

Winnetou und Old Shatterhand
 

 

Gold Records - Sterio 85155
Identisch mit dem Label Bella Musica

Produktion: 1968  - Regie: Anke Beckert

 

 

 

1. Die Komantschen auf dem Kriegspfad
2. Angriff und Sieg der Apachen

3. Der Kampf am Berge Hangcock

4. Winnetous Tod

 

Textvorlage: Winnetou III

Illustration (wie Echo, Supertone, Starlet und VM-Records)
Die gleiche Produktion gibt es auch als LP und als CD auf verschiedenen Label und unterschiedlichen Cover-Bildern.Die Aufnahme gibt in verschiedenen Labels, zum Teil mit anderen oder leicht veränderten Cover-Bildern. Diese Kassette ist noch originalverpakt. Eine Uebersicht über die verschiedenen Ausgabwen findet man hier: Hörspiele

Die Sammlung von Tonträgern (CD, LP und MC) von Karl May Produktionen (grösstenteils Hörspiele) stellt ein eigenes Gebiet innerhalb einer Karl-May-Sammlung dar. Da jede Produktion auf den unterschiedlichen Tonträgern und bei unterschiedlichen Labels auf den Markt kamen, ist das Sammelgebiet so gross, dass es nie auch nur annähern abgedeckt werden kann. . In der Regel beschränkt man sich als Sammler auf die Couverbilder, denn als Tonträger wird heute in der Regel die CD verwendet.

29. Januar 2018

 

Erstausgabe:

 

Karl May
Zepter und Hammer

 

Karl-May-Verlag
Radebeul bei Dresden
1926

 

Der Band wurde erst 1926 den Gesammelten Werken 
(GW 45) hinzugefügt und enthält eine stark bearbeitete Fassung von "Scepter und Hammer".

Das Deckelbild stammt von Carl Lindeberg.

Diese Erstauflage aus dem Jahr 1926 wurde also erst 14 Jahre nach Karl Mays Tod von Verleger Euchar Albrecht Schmid in die Werkreihe aufgenommen Wie er schreibt: "unter Hilfe meiner Mitarbeiter Adalbert Stütz (Erfurt), Adolf Volck (Hannover), Adolf Wagner (Berlin) und Max Weiß (Berlin) habe ich weitgehende Verbesserungen vorgenommen, um die Aufnahme in die Gesammelten Werke zu ermöglichen."

Unter den Erstausgaben (in meiner Sammlung sind nahezu alle Ausgaben der "Gesammelten Werke" auch als Erstausgaben vorhanden), gehört dieser Band nicht zu den "kostbars-ten" Exponaten, vor allem weil er bis 1942 satzgleich Nachgedruckt wurde.

Die Originalfassung "Scepter und Hammer"  wurde erstmals 1879/80 in der Zeitschrift "Für alle Welt" (illustriertes Hausblatt) veröffentlicht und nachher zu Karl Mays Lebzeiten nie wieder nachgedruckt.
Das Manuskript blieb nicht erhalten, so dass die Zeitschriftfassung der einzige originale "Textzeuge" darstellt. 1978 wurde von der "Kar-May-Gesellschaft" ein Reprint herausgegeben. Diese bildete die Grundlage für die "historisch-kritische Ausgabe" (Abreilung II  Fortsetzungromane - Band 1) 1987 herausgegeben wurde. - mit einem allerdings kleinen -  "editorischen Bericht". 

Links die Titelseiten der historisch-Kritischen Ausgabe, herausgegeben 1987 im Greno-Verlag in Nördlingen. 
Die Erstausgabe in der stark bearbeiteten Version ist - wie eigentlich alle Ausgaben - schon lange in meiner Sammlung, allerdings in einem unbefriedigenden Zustand. Deshalb habe ich den Band jetzt nochmals erworben. Erstausgaben sind auch heute noch rar (und entsprechend teuer). Fast noch teuer sind Bücher mit Schutzumschlag.Davon habe ich aber nur ganz wenige Ausgaben. Deshalb, wer sogenannte "Estrichfunde" hat, unbedingt die Auflage prüfen. Die neuste Auflage - herausgegeben 2008 - ist bereits die 371'000. mit einer letzten Textbearbeitung aus dem Jahr 1953.und erscheint im Karl-May-Verlag, Bamberg-Redebeul.

26. Januar 2018

 

Ausstellungsprospekt:

 

Karl May - Leben und Werk

 

Ausstellung in der Villa "Shatterhand"
1985 (noch zu DDR Zeiten)
 

Es ist eigentlich der "Ausstellungskatalog" (Faltprospekt in der Grösse von zwei A4-Blättern - beidseitig beschrieben) der "Rückkehr" von Karl May in seine Villa.Ab 1955 wurde das ehemalige Wohnhaus Karl und Klara Mays, die Villa „Shatterhand“, als Sitz der biographischen Museumsabteilung sowie für Studien- und Ausstellungszwecke genutzt. 
Nach dem Tode von Klara May (1944) ging die Villa in den Besitz der Karl-May-Stifrung über und wurde in der Folge als Wohnhaus benutzt. Ab 1961 war dort ein Schulhort untergebracht.
Der Prospekt, mit viel Text und keinem Bild, dokumentiert das Zustandekommen der ersten Karl-May-Ausstellung in der "Villa Shatterhand". "Sie zeigt volkerkundliche, vornehmlich orientalische Gegenstände aus dem Besitz Karl Mays..."

Das Dokument zeigt deb "Aufbruch" der Karl-May-Bewegung im in der Endphase der DDR, als der Schriftsteller, der in Radebeul gelebt hat, allmählich wieder "salonfähig" wurde. Aus dem Prospekt: "Die ursprüngliche Absicht auch das Obergeschoss der Villa "Shatterhand", in dem sich ehemals das Arbeitszimmer und die Bibliothek befanden, für die Ausstellung zu nutzen, musste aus baustatischen Gründen aufgegeben werden."

Weil der Prospekt ein aufschlussreiches Dokument ist, wie sich der Umgang mit dem Erbe Karl-Mays um 1985 gewandelt hat, ist der ganze Ausstellungs-"Katalog" hir als PDF herunterzuladen.

Ausstellungskatalog
Vier A4 Seiten, die zu einem Faltprospekt zusammengefügt werden können.
Prospekt als PDF.pdf
Adobe Acrobat Dokument 2.8 MB

19. Januar 2018

 

Landkarte:

 

Auf den Spuren von Winnetou

 

In diesem Prospekt sind die interessantesten Drehorte in der näheren Umgebung von Starigrad-Paklenica beschrieben, und für all jene, welche die Drehorte in Begleitung eines fachmännischen Führers kennen lernen möchten.

 

 

Der Prospekt ist dreisprachig (bosnisch, englisch, deutsch) und beschreibt - zum Teil im Detail - die wichtigsten Drehorte und liefert nebst Bildern auch eine präzise Karte des für Filmfreund interessanten Gebiets. 

 

Im Mittelpunkt steht zweifellos der Canon Velik Paklenica, wo zahlreiche Szenen der Winnetou-Filme gedreht wurden.

16. Januar 2018

 

Karl May

 

"Meine Frau hätte gern einen Ernstthaler Kartoffelkuchen" 

 

Ausgewählte Briefe 1860-1912

Herausgeber: Volker Griese

 

Verlag: Books on Demand (BOD)

 

ISBN-13: 9783746028941

2017, 424 Seiten, gebunden

 

"Die ausgewählten Briefe zeigen in biografischer, kulturgeschichtlicher und literarischer Hinsicht ein facettenreiches Bild der eigenwilligen, eindrücklichen aber auch zwiespältigen Persönlichkeit Karl Mays (1842-1912). Sie folgen dem Weg des Schriftstellers vom gescheiterten Volksschullehrer, über die »Renommierzeit« und dem damit verbundenen obsessiven Zwang zur Selbststilisierung, der öffentlich verkündeten Gleichsetzung von Geschriebenem und eigenem Leben, bis hin zu den letzten Lebensjahren, die durch öffentliche Auseinandersetzungen und Prozesse überschattet waren."

© Volker Griese
© Volker Griese

Volker Griese ist Literatur- und Regionalforscher. 

Geboren in Wankendorf, am Rande der ›Holsteinischen Schweiz. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge zur Regionalgeschichte, verfasste Schriftstellerchroniken, u.a. zu Theodor Storm, gab mehrere Werke der holsteinischen Autoren Iven Kruse und Dietrich Theden heraus und er ist Verfasser einer Ortschronik.

Volker Griese ist Mitglied der Karl-May-Gesellschaft (in deren Mitarbeiter­kreis er seit 1995 beratendes Mitglied ist). Er gehört zum Gründungskreis des 1995 initiirten ›Fachausschuß zur Sicherung von Dokumenten zu Leben und Werk Karl Mays‹ und leitete das Autographenarchiv der Karl-May-Gesell­schaft von 1995–2008.

 

Rezension von Hartmut Wörner (Geschäftsführer der KMG)

Zu der Fülle der im letzten halben Jahr neuerschienenen Bücher rund um Karl May gehört auch der angezeigte Band, in dem Briefe des Autors aus den Jahren 1860 bis 1912 in chronologischer Folge gesammelt sind. Dabei gelingt es dem Herausgeber Volker Griese, einem ausgewiesenen Kenner von Mays Briefwerk, mit seiner Auswahl, die biographische Entwicklung Mays sowie den Wandel seiner Außendarstellung als vielgelesener Schriftsteller und seines literarischen Anspruchs in beeindruckender Weise lebendig werden zu lassen. So spannt sich der Bogen von der ganz unterthänigste[n] Bittschrift des entlassenen Seminaristen an das Königliche Kultusministerium Sachsen vom 6.3.1860 über Briefe des Starautors, Rollenspielers und Flunkerers der Neunziger Jahre (so 22.6.1895 an Jacques Martini: Ich war zur Auerochsenjagd in den Kaukasus geladen…) bis zu einer kurzen Karte des gereiften pazifistischen ‚Hakawati‘ an die Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner vom 13.3.1912 in Vorbereitung der Wiener Rede. Es wird deutlich, welche zentrale Bedeutung der briefliche Kontakt zu seinen Lesern, die teilweise zu Freunden wurden, für May als nach Liebe und Bestätigung dürstenden Menschen und als auf breite Wirkung bedachten Autor hatte.
Ganze Besprechung des Buches hier

13. Januar 2018

 

Jürgen Lill

 

Die Abenteuer des Old Surehand
Durch Kriegsversehrtes Land Band 1

 

MVB Jüag Jürgen Lill - 2017
Soft-Cover (Taschenbuch: 15,2x3,2x22,9)
ISBN 10: 3811630378
ISBN-13: 978-398160374

Ein Buch, das an die von Karl May geschaffene Figur "Old Surehand" anknüpft und weitererzählt. Eine Art fiktionaler Biografie (Biographie romancée), mit dem Unterschied, dass die Figur von Old Suhrehand schon bei Karl May weitgehend fiktional ist. Einen Fachausdruck für die Fiktionalisierung eine bereits fiktional erzählten Figur gibt es wohl nicht. 

 

(Foto: Facebook-Site von Jürgen Lill)
(Foto: Facebook-Site von Jürgen Lill)

"Jeder, der die Abenteuer Karl Mays verfolgt, der in seinen Büchern die Erlebnisse seine unzähligen Reisen schildert, stösst früher oder später auf den Band "Old Suhrehand". 
Old Surehand galt als der beste Schütze des Wilden Westens. Aber er war mehr als nur ein Waldläufer und unübertrefflicher Schütze. Er war ein Mann mit Herz, ein Mann, der für das einstand und kämpfte, woran er glaubte und dessen Abenteuer auch ihn weit über die Grenzen der Vereinigten Staaten hinaus geführt haben. Er hat es verdient, dass auch seine Geschichte weiterlebt und nicht in Vergessenheit gerät.", so der Einstieg in die Geschichte. Die Geschichte wird wohl noch eine Fortsetzung bekommen, 

da der Titel den Vermerk "I", also Band 1 trägt. 
"Das Land ist vom Krieg gezeichnet... Nicht alle Menschen wollen akzeptieren, dass der Krieg vorbei und für den Süden verloren ist. Überall herrscht rohe Gewalt. Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung...."
Der Name Old Shurehand, "sowie die Heldentaten seines Trägers verbreiten sich wie ein Lauffeuer im Land. Dabei wollte der schweigsame und menschenscheue Leo gar kein Held sein."

Zum Buchautor und Schauspieler:  "

 "Jürgen Lill (*1964) ist ein deutscher Schauspieler und Stuntman. Nach eigener Angabe war ihm beim ersten Ansehen von Karl-May-Filmen als Kind klar, dass er einmal Old Shatterhand spielen will. Auf der Freilichtbühne Weitensfeld war er 2000 als Dr. Karl Sternau in "Der Schatz der Azteken* zu sehen und 2002 als Old Shatterhand in "Unter Geiern". In Winzendorf war er 2007 in "Der Schatz im Silbersee" noch einmal Old Shatterhand, fiel jedoch krankheitsbedingt aus." (Quelle: Marl May Wiki")

 

Jürgen Lill als Old Shatterhand (Foto: S. Busch)
Jürgen Lill als Old Shatterhand (Foto: S. Busch)

12. Januar 2018

 

Gedenkmedaille:

 

Erinnerung

75. Todestag von Karl May

 

Feinsilber (999) 
Erinnerungsmedaillen werden zu einem gewissen Jubiläum oder als Erinnerung geprägt. Alle Erinnerungsmedaillen sind entweder aus 900/1000 Silber oder aus 999/1000 Feinsilber. Medaillen sind kein Zahlungsmittel.

Vorderseit  : Schrift zentriert gross: KARL MAY
                    am Rand: 75. Todestag;  25-2-1842-39.3.1912

Rückseite:   Zentriert Porträt von Karl Ma
                    rechts und links am Rand: KARL    MAY
Zum 75. Todestag von Karl May wurden verschiedene Erinnerungstücke (Medaillen, Briefmarken, Schriften) herausgegeben. Die Deutsche Bundespost eine Winnetou-Sondermarke heraus. Die KMG (Karl-May-Gesellschaft) veröffentlichte  ein Jahr später (1988) das Sonderheft 75 mit grossen Presseartikeln aus dem Jahr 1987. zusammengestellt von Erich Heinemann.

Die gleich geprägte Medaille ist auch auf dem Numinsmatik-Brief mit der Sondermarke von der Deutschen Post.

18. Dezember 2017

 

Comic InfoNr. 66 
Sommer 2011

 

Eine Homage an Helmut Nickel

 

Ankündigung des Comicfestivals
in München

vom 23. bis 26. Juni 2011

 

Auf Seite 12 und auf dem Titelblatt der Zeitschrift
Die Comics sind eigentlich ein eigenes  recht umfangreiches Sammelgebiet. In einer Karl-May-Sammlung darf dieser Bereich aber nicht fehlen. Es gibt eine ganze Reihe von Comics, die Bezug auf Karl May nehmen. Einige sind Adaptionen von Karl May Werken und der Vorlage nahe, andere - wohl die Mehrzahl - haben nichts oder sehr wenig mit Karl-May-Geschichten zu tun.

Helmut Nickel (* 1924) ist wohl der bekannteste Comic-Zeichner, der Werke von Karl May als Comics umgesetzt hat. Als Walter Lehning an ihn herantrat, die Winnetou-Romane als Comic zu adap-tieren, war er von der Idee sehr angetan, so dass er diese Arbeit trotz seines Umzuges nach New York annahm. Er begann mit der Umsetzung der Winnetou-Trilogie, bereits vor dem Ablauf der Urheberschutzfrist (am 1962)  Im Februar 1963 erschien dann im Lehning Verlag das erste Heft der der Reihe Reihe Winnetou nach Karl May, mit Heft 9 wurde die Reihe umbenannt in Karl May. Die Hefte 1 bis 8 und 10 enthielten Nickels Winnetou. In den Heften 12, 14 und 16 folgte Der Geist des Llano Estacado. Genau genommen war Nickels Karl-May-Adaption nicht in einzelne Abenteuer unterteilt, sondern als Endlosfortsetzung mit fließenden Übergängen konzipiert. Aufgrund des Erfolges seiner Karl-May-Reihe startete Lehning im September 1964 mit Winnetou eine weitere Reihe, die u.a. Material der ersten Reihe nachdruckte. Im Januar 1965 erschien das letzte Heft der Reihe Karl May. Nachdem in Winnetou alle Comics von Helmut Nickel nachgedruckt waren, startete in Winnetou 49 Nickels letzter Comic Der Schatz im Silbersee. Dieser wurde in den folgenden Heften fortgesetzt. Da Lehning aber ausstehende Honorargelder nicht beglich, stellte Nickel seine Arbeit ein. Nickels letzte Comicseite erschien im Oktober 1965 in Winnetou 55. Fortgesetzt und beendet wurde die angefangene Geschichte von Harry Ehrt. (Quelle: Karl-May-Wiki)

2011 hat man sich wieder an diese legendäre Serie erinnert. Die Edition 52 brachte den Band Hugh! Winnetou heraus, eine Hommage an Karl May und Helmut Nickel. In diesem Jahr ehrte das Comicfestival München mit dem PENG! Comicpreis, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wurde. 

Das Comicfestival verfolgt die Tradition, Pioniere der deutschen Comicgeschichte auszuzeichnen. Helmut Nickel wird für seine außergewöhnlichen Abenteuercomics ausgezeichnet und mit einer Ausstellung im Jagd- & Fischerei-Museum gewürdigt. Der Künstler hat im Rahmen einer Abendgala den Preis persönlich entgegengenommen.

Helmut Nickel ist Deutscher aus Quohren (bei Dresden). Mit achtzehn Jahren wurde er eingezogen und geriet zum Kriegsende in belgische Kriegsgefangenschaft. Als sein zeichnerisches Talent bekannt wurde, erleichterten sich die Haftbedingungen. Er arbeitete als Lagermaler und zeichnete Werbedias für das örtliche Kino. 1949 schrieb er sich an der Freien Universität in Berlin (West) in Ethnologie, präkolumbianischer Kultur und Kunsthistorik ein. Zur Finanzierung des Studiums zeichnete Nickel Wild-West-Geschichten. Nickels Zeichnungen bestechen auch heute noch durch einen perfekten Bildaufbau, gelungene Perspektiven und abwechslungsreiche Grafik.

Helmut Nickel hat den PPENG-Preis selber in München in Empfang genommen.
Rechts das Dokument der Preisverleiung:  

Helmut Nickel mit Moderatorin Claudia Schöne und den Festivalleitern Heiner Lünstedt und Michael Kompa  © Stadtmagazin München 24


18. Dezember 2017

 

Puzzle - Legespiel:

 

Karl May: Winnetou
Pestalozzi-Verlag, Führt

 

Es gibt viele Legespiele (Puzzles) aus unterschiedlichen Verlagen, die vor allem in den 60er Jahren auf den Markt kamen. Die meisten lehnen sich an die Karl-May-Film an und nutzen Filmbilder als Vorlage. Allein der damalige Marktführer für Spiele, F.X. Schmidt, brachte in den 60er Jahen sechs grosse Puzzles zu Karl May Geschichten heraus. Es gibt sie in verschiedenen Varianten, vor allem auch weil sie später, in den 70er Jahren, nachproduziert wurden.


er Pestalozzi-Verlag brachte in den 1970er Jahren Legespiele (je 48 Teile) mit Motiven der im gleichen Verlag erschienenen Reihe Karl May in Wort und Bild auf den Markt. Bisher sind mir zwei Ausgaben - Legespiel Winnetou und Legespiel Old Shatterhand - begegnet. Dieses, das Legespiel Nr. 625 1711 ist jetzt mit zwei gleichen Ausgaben in die Sammlung gekommen.

Das Problem aller bespielten Puzzles is die Vollständigkeit der Teile für alle Bilder. Hier sind es drei Bilder à 48 Teile. Bei einem Puzzel fehlen von einem Bild zwei Teile, die andern beiden Bilder sind komplet.
Beim zweiten, gleich Spiel ist nur eine Vorlage vollzählig, bei einer andern fehlt ein Teilstück, bei der dritten gar drei.Austauschen kann man die Teile nicht, weil sie unterschiedlich gestanzt sind. Das Legespiel wird sehr häufig angeboten, fast immer im schlechten Zustand oder mit fehlenden Teilen. 

Das zweite Spiel aus der gleichen Serie - Old Shatterhand - ist vollzählig, auch mit drei Vorlagen und je 48 Teile.
Die Bilder sind vermutlich von heinz Osthoff (*1921) der viele Bilder für den Pestalozzi-Verlag geschaffen hat. In der Buchreihe-Reihe "Karl May in Wort und Bild"  gibt es 15 Bände. Davon habe ich nur vier. Die meisten kaum je angeboten.