Meldungen, Neuigkeiten, Informationen (Archiv)

03. Juni 2020

 

Aufgeschnappt in "Süddeutsche Zeitung"
von 02. Juni 2020

 

                                                 Von Karl May bis zum Papst

 

Die Druck- und Verlagsfamilie Pustet feiert ihr 200-jähriges Bestehen. Das Unternehmen überlebte so manche Krise. Eine davon löste die katholische Kirche aus.

Blick in die historische Binderei des Verlags Pustet. (Foto: Archiv Friedrich Pustet GmbH)
Blick in die historische Binderei des Verlags Pustet. (Foto: Archiv Friedrich Pustet GmbH)

Von Hans Kratzer, Regensburg

"Ein Schuss, ein Schrei, das war Karl May! Fast jeder kennt dieses geflügelte Wort, das auch im Verlag Friedrich Pustet gerne zitiert wird. Immerhin war der wohl meistgelesene Schriftsteller deutscher Sprache einst als Verlagsautor bei Pustet tätig. In dieser Funktion schrieb er vor allem Kurzgeschichten für die damalige Zeitschrift Der Deutsche Hausschatz. Irgendwann aber hat es auch im Verhältnis von Autor und Verlag gekracht, denn eines konnte Winnetou-Erfinder Karl May partout nicht leiden. Wenn ihm nämlich jemand in seine Manuskripte hineinredigiert hat, was in Verlagen durchaus und zu Recht vorkommen kann. Jedenfalls endete damit Pustets Beziehung zu dem nicht gerade pflegeleichten Großautor May."

Den ganzen Beitrag hier lesen

01. Mai 2020

 

Der 1. Mai 2020

 

Seit 130 Jahren wird der 1. Mai weltweit begangen. Er steht für sozialen Fortschritt, Gerechtigkeit und Menschenrechte. Zum ersten Mal in der Geschichte wird es dieses Jahr in der Schweiz keine Demos und Kundgebungen am Tag der Arbeit geben. Zum Schutz der Gesundheit heisst es Abstand halten. Doch trotzdem stehen wir zusammen, mehr denn je. Unter dem Motto Solidarität. Jetzt erst recht! feiern wir den Tag der Arbeit –

digital. Mit Debatten und einer Live-Sendung in den sozialen Medien.


Zum neuen Jahr.

Seit Tagen bringen Menschen - öffentlich und privat - ihre Wünsche an. Oft ganz konventionell mit Ritualen, Sprüchen und Bildern. Oft aber auch in originellen Texten, schönen Fotos und Zeichnungen. Man wünscht vor allem den Freunden, Bekannten und Verwandten das, was man sich auch selber wünscht: viel Glück, schöne Festtage und und alles Gute im neuen Jahr. Auch die Werbung hat die alte Tradition der Neujahrswünsche entdeckt. So flattern halt Wunschgedanken durch alle Briefkästen (elektronische und postbediente) der Welt. Ich picke einige dieser unterschiedlichen Botschaften heraus und stelle sie hier vor.   
Hier geht es zu den Wünschen

17. März 2017

 

Auf SRF

 

Lust oder Last - Erbe verpflichtet

Ein Film von Sibylle Tiessen in  NZZ-Format

 

In dieser 35minütigen Dokumentation wird - als eines von drei Beispielen - Gian Battista von Tscharners Kampf um die Erhaltung des Schlosses Reichenau gezeigt. 
Gian Battista von Tscharner ist nicht "nur" Schlossherr, er ist auch der Winzer, bei dem ich seit mehr als 20 Jahren immer bei der Lese mithelfe. Sein Engagement für den guten Wein ist so gross, wie wein Einsatz für das Erbgut, das Schloss. In der Rubrik Medien werde ich auf die Sendung zurück kommen. Hier kann der Film heruntergeladen werden

01. Januar 2017
Neujahr - das gleiche Wetter wie gestern!

21. August 2016

 

Olympia Rio 2016 (Nachlese)

 



Die 17 Google Doodles (zum Teil muss die Werbung übersprungen werden).
Auch Spiele zum Tag sind möglich. Viel Spass!

Schlagzeile "Midi Libre" vom 03. August 2016
Schlagzeile "Midi Libre" vom 03. August 2016

16. Juni 2016

 

Militante Winzer im Languedoc

 

Wer mit der aktuellen Situation in der französischen Agrarpolitik (vor allem Wein) vertraut ist, der kann Aktionen der GRAV besser verstehen (im "reichen" Bordeaux ist die Stimmung ähnlich aufgeladen. Er kann sie aber - dies sei hier deutlich gesagt - nicht tolerieren und wo möglich über die Arroganz, Dummheit  und Unwissenheit hinwegsehen, die sich in den "Sozial Midia" jetzt breit machen.

"Das Comité Régional d’Action Viticole (CRAV) oder oftmals auch einfach als Comité d’Action Viticole (CAV) bezeichnet war ein vor allem in den 1970er Jahren aktiver Zusammenschluss radikaler Winzer aus dem Languedoc, die mit Gewalt für ihre wirtschaftlichen Interessen kämpften. Die Rebellen beriefen sich dabei stets auf die Winzer Rebellion im Languedoc aus dem Jahr 1907. Damals bedrohte vor allem algerischer Billigwein den Wirtschaftsstandort des Languedoc und die ansässigen Winzer verarmten zusehends. Da entsprechend auch Händler und andere abhängige Betriebe betroffen waren, organisierte man sich als Comité de Argeliers (auch Comité de défense viticole genannt), um gegen die Regierung von Georges Clemenceau zu demonstrieren und bessere Arbeits- und Lebensbedingungen einzufordern. Von anfänglich 300 Demonstranten am 24. März 1907 bauschte sich der Widerstand zu einem Aufstand auf, der keine drei Monate später am 9. Juni auf schätzungsweise 600.000 bis 800.000 Teilnehmer angewachsen war." (Zitat: "Boreaux - Genuss")

Zweifellos kann man nicht alles und jedes auf "historische Wurzeln" zurückführen, besonders wenn der Ursprung inzwischen gut 100 Jahre zurückliegt. Doch das Problem "Weinpolitik" in Frankreich hat sich in den letzten zwanzig Jahren drastisch verschäft. Es ist eine unglaubliche "Zweiklassengesellschaft" entstanden.

Languedoc - fast 80 Jahre traditionell das Gebiet des Massenweins - hat aufgerüstet! Unter dem Beifall der Weinenthousiasten nicht nur in Europa. Es wird sorgfältiger Wein. Man hat Strukturen verbessert (Genossen-schaften ausgebaut), investiert, man setzt nicht nur auf Tradition, auch auf Ausbildung (Weinphilosophie, Handwerk). Man macht ganz einfach besseren, durchschnittlich sogar guten Wein. Doch zu welchem Preis? Der hoch- und höchstwertige Wein - von übermächtigen Investoren lanciert - wird "abgeschöpft von Investoren (Weinmogule, Versicherungen etc.), während der einfache Wein (vin de table) längst nicht mehr die Produktionskosten einspielt.("Fasspreise" bei denen sich nicht einmal die Verarbeitung zu Industriesprit lohnt).

Der einzige saisonbedingte Absatzmarkt für einfache, billige Weine (en vrac) sind (während zwei, drei Monaten) die Touristenströme an der Mittelmeerküste. Diesen traditionellen Markt (für Weingebiete im Süden Frankreichs) wurde den Kleinwinzern und Genossenschaften durch Grosskonzerne weggebrochen. Sie können günstigere und chicere (Aufmachung, Präsentation) Weine anbieten, zu unglaublich tiefen Preisen (Massen-Kalkulation, Produktion, vor allem Import). Genau dieses Angebot wird von den Touristen gekauft und gesoffen. Möglichst billig, möglichst geil!. Die Franzosen machen da wenig mit (sie sind sich an den Offenausschank von "vin de table" gewohnt. Es sind die Fremden - allen voran die Deutschen - die stolz sind, wenn sie (Abend für Abend) ein chicer Plörrewein unter dem Aldi-Preis ergattern. Die "Plörrre" scheint sie gar nicht zu stören. Geiz ist bekanntlich geil.

19. Mai 2016

 

Ein Ort zum Verweilen und Feiern

 

 Es ist das allererste Mal, dass ich auf meiner Website so etwas wie eine Werbung oder Empfehlung abgebe, abgesehen natürlich für gute Weine. Doch das Schloss Reichenau - mit dem ich seit vielen Jahren freundschaftlich verbunden bin - startet mit der jungen Generation einen Aufbruch. Das Schloss mit all den vielfältigen Möglichkeiten - und dem hervorragenden Wein - wird mit viel Pep zum Erlebnisort gemacht: neudeutsch: Eventlocations. 

Wie fast für alles und jedes gibt es auch für "Eventlocations" einen Wettbewerb, den "Swiss Location Award" bei dem jedes Jahr die besten Orte ausgezeichnet, für Feste und Feiern, für Anlässe mit dem Charakter von Einmaligkeit. Wer den Ort, das Schloss, die Besitzer kennt, der nimmt an diesem Wettbewerb teil und wählt Reichenau. Hier der Weg:


27. Januar 2015

 

Rechtsstreit:

 

Winnetou darf nicht Winnetou sein

 

Fortsetzung des Kommentars

Es ist nicht der erste Rechtsstreit, der vom Verlag "angezettelt" wurde. Das Prozessieren und die Verhinderung neuer Kommunikationsnormen und Inhalte hat eine lange Tradition. Ich erinnere nur an den langjährige Streit um die Historisch-kritische Karl-May-Ausgabe (ursprünglich im Haffmans-Verlag, Zürich), bei dem beide Verlage schlussendlich viel verloren haben (Haffmans: Geld - Karl-May-Verlag: Renommee). Im Rahmen der vielen Prozesse, Verbote und Verhinderungen wurde während Jahren so ziemlich alles verboten, was nicht "rechtgläubig" war. Zum Beispiel die Verwendung der Karl-May-Figuren für elektronische Spiele, für eine Weiterentwicklung und Storytelling im elektronischen Zeitalter. Heimatschutz in Ehren, doch dort wo die Alternative "Vergessen" ist, wo - immerhin nach mehr als hundert Jahren - eine (Karl-May-)Welt am versinken ist, da muss das juristische Rechthaben hintenanstehen, durchaus zum Vorteil auch des Rechttsrägers.Es gibt heute andere Methoden das Gesicht und das Recht des Verlags zu bewahren, als Verbote und Streitigkeiten.

Peter Züllig

Mitteilung des verantwortlichen Senders RTL

04. November 2015

 

Thementag:

 

3sat triumphiert mit dem Karl-May-Sonntag

 

Die deutsche Media-Plattform meldet:


"Das stärkste TV-Programm abseits der großen acht Sender lief am Sonntag bei 3sat: 1,16 Mio. Leute schalteten um 16.40 Uhr „Old Shatterhand“ ein – spektakuläre 5,7% für den Sender, dessen Normalniveau bei 1,1% liegt. Ohnehin war die Sonderprogrammierung mit den zehn Karl-May-Klassikern aus den 1960er-Jahren ein voller Erfolg für 3sat. Zwischen 10.10 Uhr und 18.35 Uhr gab es durchgehend 4,9% bis 6,2%, in der Prime Time mit „Winnetou 1“ und „Winnetou 2“ immehrin noch 2,6% und 3,5% und um 23.20 Uhr mit „Winnetou 3“ grandiose 6,0%. „Old Shatterhand“ landete mit seinen 1,16 Mio. Nachmittags-Zuschauern sogar in der Tages-Top-50."

Dies sind die Zahlen für Deutschland. In der Schweiz dürfte der Marktanteil (In Anteilsprozent gerechnet) tiefer liegen. Die genauen Zahlen sind leider nicht öffentlich publiziert.

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