Freuden und Leiden eines Sammlers
21. Mai 2023
Elf Jahre «Bild des Tages»
Das Jubiläum des 4'000sten «Bild des Tages» hat mir viel Lob und Kommentare beschert. Herzlichen Dank. Auch diese Woche stelle ich wieder
einen der vergangenen Monate vor. Heute ist es der März im Jahr 2013.
Unbeständiges Wetter: Schnee, Regen, Sonnenschein. Es erweckt den Eindruck, als wären wir im launischen April. Für den Fotografen ist die unterschiedliche Stimmung eine Herausforderung, denn die grauen und dunkeln Tage eignen sich schlecht für stimmungsvolle Bilder. Doch auch das Trübe, das Graue, ja selbst das Schwarz will im fotografischen "Tagebuch" vermerkt werden. Vielleicht noch das grössere Problem zeigt sich in der Beschränkung auf - oder die Dominanz von - Grossaufnahmen. Die Tiefe eines Bildes wird fast täglich wichtiger.
Die im Rückblick bisher vorgestellten Bilder sind hier zu erreichen
Viele Weinliebhaber haben eine Eigenschaft von Honigbienen: Sie sind – bezüglich Wein – orts- und artentreu. Das heisst: Sie tummeln sich immer im gleichen oder ähnlichen Bereich und sammeln von den gleichen Blüten ihren Nektar, jedenfalls so lange es ihn da gibt
Ein Gespenst geht um
von Peter Züllig
Wo, wann und wie taucht es auf? Warum geistert es – fast pausenlos – durch unsere Gesellschaft? Besonders gern durch die Medien, Erklärungen, Begründungen. Durch den Alltag, genauso wie durch
Überraschungen, durch Gewöhnliches und Ausser-gewöhnliches. Man nennt es meist nicht Gespenst (weil viel zu unruhig, oft angsterregend und schwer zu fassen), sondern «Geist» (der ist schon etwas
nobler und dem Menschen mehr angemessen, vertraut). Nicht nur – umgangssprachlich – ein «spukender» Geist (vornehmlich in Menschengestalt), sondern auch ein Begriff in der Philosophie, Theologie,
Psychologie und eben auch in der Alltagssprache. Vieldeutig und unterschiedlich verwenden, in Redensarten, wie «von allen guten Geistern verlassen»,
bis hin zum «Heiligen Geist», der sich in der noch unfassbareren «Dreifaltigkeit» auflösen kann.
Der «Geist», von dem ich hier spreche, hat sich die Zeit «unter den Nagel gerissen». Sich aufgeplustert zum «Zeitgeist», der nicht besser und präziser zu fassen ist, als die vielen Gespenster,
die den «Zeitgeist» einhüllen, umgarnen und zu ihren Gunsten nutzen. Trotzdem geistert er durch Kopf und Herz, durch Gefühl und Verstand, durch
Schrift und Bild. Wenn etwas zu erklären, zu begründen, zu rechtfertigen ist, wird er auf den Plan gerufen. Dann ist etwas «nicht mehr zeitgemäss» oder es ist «zeitgemässer» als das, was vorher
war. Johann Wolfgang von Goethe (ist zwar nicht mehr «zeitgemäss») hat den «Zeitgeist» in Faust 1 umschrieben: «Was ihr den Geist der Zeiten heisst, das ist im Grund der Herren eigner Geist,
in dem die Zeiten sich bespiegeln.» Man mag die hier formulierten Gedanken «geistreich» finden, oder argwöhnen, dass ich Gespenster sehe, total be«geistert» sein oder den umherirrenden
«Zeitgeist» gespenstisch finden. In der zeitgeistigen Bibel «Wikipedia» wird die Frage gestellt: «Gespenst oder Geist – gibt es einen Unterschied? Echt zeitgeistig: Diese Frage bleibt offen.
(258)
24. Mai 2013
Neueingang in der Karl-May-Sammlung:
Günther Zäuner
"Man trifft sich immer zweimal im Leben -
Old Shatterhand in Maria Tafel"
Kurzgeschichte
Veröffentlicht im Sonderheft 5 des Karl May Clubs Österreich, anlässlich der Karl-May-Tage in Wien am 5./6./ und 7.Mai 2013.
Vorwort
"Ein nasskalter Spätherbsttag in der Wachau. Wir machen uns durch dichten Nebel auf den Weg nach Maria Taferl, wo Andreas Frey, Wirt des Gasthofes ´Zum Goldenen Löwen` und Karl-May-Freund zu einer ganz speziellen Dinner-Lesung geladen hat. ´Old Shatterhand in Maria Taferl`, so lautet das Motto des Abends."
Günther Zäuner, ein österreichischer Journalist, Schriftsteller und Autor hat diese Erzählung geschrieben und Karl May kurzerhand (literarisch) in die Wachau verfrachtet, wo er die Huldigung seiner Anhänger (Leserinnen und Leser) gerne entgegennahm. Dies spielte sich (angeblich) 1897 ab. Weiterlesen hier
Was sollt die Zwei-Euro-Münze in meiner Karl-May-Sammlung? Die Frage ist aufge-taucht, als ich in Wien jedes Zwei-Euro-Stück, das ich in die Hände bekam, umge-dreht habe, um auf die Vorderseite (Avers), die Prägung zu überprüfen. Ist es ein österreichischer Euro oder nicht?
Die österreichische Prägung zeigt die Pazifistin Bertha von Suttner, die Leitfigur der Friedensbewegung vor dem Ersten Weltkrieg. Sie hat das Spätwerk von Karl May mit ihren Büchern (u.a. "Die Waffen nieder!" von 1989) mitbeeinflusst. Bei Mays letztem öffentlichen Auftritt, anlässlich seines Vortrags "Empor ins Reich der Edelmenschen", war Bertha von Suttner persönlich im Saal und hat zum Tod von Karl May (zehn Tage später) wohl den "ergreifendsten und persönlichsten" Nachruf in der "Wiener Zeit" geschrieben. Weiterlesen hier.
21 Mai 2023
Die «Sammlerecke» erscheint etwa einmal in drei Wochen.
Sie beleuchtet Probleme, Hinweise, Beurteilungen, Erfahrungen, Tipps etc.aus dem Bereich des Sammelns.
Heute: 30. Oktober 2023
Dinge von gestern (039)
Die Faszination der Dinge von gestern
Ein wunderschöner Titel für einen Beitrag von Alexandra von Ascheraden in der "Schweizer Familie" Nr. 17 vom 27. April 2023 (auf den Seiten 22-29) zu der Ausstellung "Ausser Gebrauch" im Historischen Museum in Basel.
"Von der Tasche des "Billeteurs" bis zum Vogel im Goldfischglas: Einige Objekte sind noch halbwegs in Erinnerung, bei anderen können wir nur staunen. Eine Ausstellung in Basel zeigt Skurriles und Erhellendes aus 300 Jahren Kulturgeschichte." (Quelle: Schweizer Familie)
27. Mai 2023
Das Neuste zuerst
19. Mai 2023
Sammlung Kunstkataloge:
Katharina Grosse
Studio Paintings, 1988–2022
Ausstellung Kunstmuseum Bern
vom 03.März .2023 bis 25. Juni 2023
"Das Kunstmuseum Bern zeigt eine grossangelegte Ausstellung zu Katharina Grosse. Es ist die erste Ausstellung in der Schweiz, die ihr Hauptaugenmerk auf Grosses Atelierarbeiten legt. An den gross-formatigen und farbgewaltigen Gemälden von den späten 1980er-Jahren bis heute wird deutlich, welch wichtige Rolle die Arbeiten auf Leinwand im gesamten Schaffen der deutschen Künstlerin spielen."
Katalog zur Ausstellung Katharina Grosse
Hrsg. Sabine Eckmann Beiträge von Sabine Eckmann, Gregory H. Williams, Graham Bader, Kathleen Bühler, Stephan Berg
Deutsch und Englisch 312 Seiten, Verlag Hatje Cantz - ISBN. 978-3-7757-5338-8
23. Mai 2023
"Karl May vermitteln", eine Arbeits-
gemeinschaft (AG) plädiert für
differenzierten Umgang mit Karl May
Nach der ersten Meldung in in den Medien liegt nun das vollständige Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft vor. hier, auf der Frontpage, kann es als Dokument gelesen werden.
26. Dezember 2022
Frühlingsmüdigkeit
und Freude an den sich ankündigenden Sommertage
(die zwei nachgetragenen Tagesbilder)
Seit gut 11 Jahren stelle ich hier täglich ein aktuell aufgenommenes Bild vor, tagebuchartige, bildliche Gedanken zum Tag. In der Regel sind es keine sensationellen Momente, vielmehr
Alltagsbeobachtungen und Ausdruck einer Befindlichkeit in einer sich dauernd wandelnden Welt und Zeit. (zurück)
Hier geht es zum Archiv der bisher eingestellten Bilder. Die Aufnahmen sind in der Regel auch auf
der Fotoseite Pinterest eingestellt
27. Mai 2023
Heinz Stucki (Fotograf, ehem. SRF)
"Malaga, Hotelroom with a view"
Fast täglich erreichen mich auch Gastbilder, die ich auf meiner Homepage gerne aufnehme. Sie bleiben in der Regel vier bis sieben Tage hier auf der Frontseite als "Gastbeitrag". Nachher verschieben sie sich ins Gästearchiv, das weiterhin zugänglich ist.
Liebe Freunde,
liebe Gäste.
Vor gut sechs Jahren habe ich mit dieser Website begonnen, vor allem um meine Sammlertätigkeiten zu koordinieren und die verschiedenen - zum Teil anspruchsvollen - Sammlungen auch der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Was mit ein paar Seiten begonnen hat, ist gewachsen und hat sich ständig erweitert. Weit über meine Hobbys hinaus. Sie wird inzwischen täglich sehr rege genutzt, nicht zuletzt weit über Gespräche unter Sammlern hinaus. Zum Beispiel zur Information, zur Nutzung des Archivs, zur Verbindung mit interessanten Websites. Die einzelnen Bereiche erscheinen auf dieser Frontseite thematisch gut bezeichne, aber nur nach Aktualität geordnet, nach dem Prinzip einer bunten Illustrierten. Die Beiträge bleiben rund einen Monat auf der Einstiegsseite, dann werden sie in die Ressorts verschoben, dort archiviert und immer zu erreichen über die Menüleiste auf der linken Seite. Da muss man sich dann halt durch die immer differenzierter aufgeteilten Seiten "wühlen" oder eben "linken".
Viel Vergnügen wünscht
Peter Züllig, der Sammlerfreak.
Archivierte Themen der letzten Zeit
04.02.2023 Neueingang Geschichte:
08.03.2023 Zeitdokumente:
15.02.2023 Karl-May-Sammlung:
15. 02.2023 Neuerscheinungen:
10.02.2023 Karl-May-Gesellschaft:
Nachrichten u, Mitteilungen Nr. 212:
08.02.2023 Zeitdokumente:
04.02.2023 Karl May Neueingang:
Old Shatterhand unter Gangstern
03.02.2023 Zeitungsarchiv Karl May:
21.01.2023 Karl-May-Gesellschaft:
03.01.2023 Karl-May-Gesellschaft:
30.01.2023 Aufgeschnappt Krippen:
Krippensammlung
30.01.2023 Aufgeschnappt:
Rassismus, kulturelle Aneignung
20.01.2023 Gelesen:
26.01.2023 Karl May Freundeskreis:
Wie viel "Karl May" ist in "Mekka"
18.12.2023 Ausstellung Krippen:
22.11.2023 Gelesen:
Claude Sulzer: Doppelleben
02.04.2023 Karl May Freundeskreis CH:
Referat von Lorenz Hunziker
Hier Beiträge der letzten Tage
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09. Mai 2028
In Wien
May-nungstausch
vom 05. Mai - 07. Mai 2023
Die ersten Bilder und Kommentare (vor allem für
jene, die nicht dabei waren)
Die Berichterstattung und die weiteren Kommentare (hoffentlich auch von anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern) folgen in den nächsten Tagen hier auf der Website
01. Mai 2023
Weinauktion in Bad Ragaz
12. Mai 2023 und 13. Mai 2023
im Grand Hotel Quellenhof
Die nächste grosse Weinauktion findet in Bad Ragaz statt. Die "Weinbörse" ist endgültig aus Zürich ausgezogen, und dorthin verlegt worden, wo ihr Gründer, Max Gerstl, zuhause ist. Inzwischen ist sie auch viel grösser, internationaler geworden und sie legt ihren Schwerpunkt auf digitale Unterstützung: Live Bidding. Aus der vor dreissig Jahren noch kleinen Auktionsplattform für Weinliebhaber (Schwerpunkt Bordeaus) ist eine Geschäft geworden, vor allem für Anleger und natürlich auch Spekulanten. Das Treffen von "Weinfreunden" ist in den Hintergrund gerückt, von der Masse erdrückt. Ich werde nach den zwei Auktionstagen berichten.
Hier der Link zum Auktionshaus
Zugang zum Live Bidding (Anmeldung)
Und hier schliesslich der Katalog
Es gelangen an den beiden Tagen 1802 Lots unter den Auktionshammer.
23. März 2020
Kreiselkunst
Zu den ältesten Rubriken dieser Website gehört "Kreiselkunst". Angeregt von einem Sammlerfreund (der inzwischen leider verstorben ist), habe ich mich mitten auf die Strassenkreuzungen, zu den Kreiseln aufgemacht und viele von ihnen (mehr als 100) hier vorgestellt. Leider ist es -
zumindest auf meiner Website - still geworden, rund um die Kreisel und ihre Kunst. Man spricht kaum mehr davon, hat sich daran gewöhnt. Die ersten werden bereits wieder zurückgebaut (Verkehrs-sicherheit! und Kosten). Innovatives, Neues immer seltener auf. (Zu wenig Prestigegewinn für die Gemeinden).
Es ist zwar (im wahrsten Sinn des Bildes) Schnee von gestern, denn der Käfer steht schon gut zehn Jahre dort, wo Autos präsentiert und verkauft werden. Geschaffen hat das Werk der Zürcher Eisenplastiker John A. Tobler (geb. 1946), der in Buchs (AG) lebt. Vielleicht das bekannteste Werk des Künstlers ist "Rhina", das Nashorn-Mädchen, das vor der Kantonalbank an der Bahnhofstrasse in Zürich steht. Nashörner sind ein beliebtes Objekt für Künstler (vor allem,
wenn sie mit Eisen und Stahl arbeiten. So auch in Uster (ZH), der "Kreiselstadt", wo in den letzten Jahren 18 Kreisel Jahren 18 Kreise gebaut wurden, wohl das bekannteste ein Nashorn vom vom
Ustermer Künstler Leto Meyle, das seit 2001 auf einem der vielen Kreisel in Uster steht. Überraschen viele
öffentlich dokumentierte Kommentare hat der VW-Käfer, "der läuft und läuft" ausgelöst. Hier ein Beispiel: "..das
ist ja vielleicht eine schräge Kunst-Idee... !
Das Paradoxe an diesem Kunstwerk ist,
dass die Aussage "und läuft... und läuft"
sich selbst ad absurdum stellt:
- einmal, weil der Käfer über Kopf steht,
und zum Zweiten, weil das "laufende" Wasser
den Verrostungs-/ Verrottungs-vorgang beschleunigt,
und damit das Ende von "läuft und läuft"...)
(Kommentar auf www.fotocommunity.de) Inzwischen gibt es in der Schweiz mehr als 2000 Kreisel mit mehr oder weniger originellem Schmuck. Immer häufiger sind es Pflanzen, die da
auf den Plätzen - inmitten des Verkehrs - ausharren müssen. Es gibt auch immer mehr Bücher, die sich mit dem "Phänomen Kreisel" befassen. Ich werde einige hier vorstellen.,
Hier die Beiträge der letzten Wochen
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Das Klassentreffen 2023 ist bei eher durchzogenen Wetter, aber hervorra-gender Stimmung zu Ende gegangen. Es waren noch 15 Kameradinnen und Kame- raden von einst dabei. Die vorgesehene Projektion "alter Bilder" konnte nicht statt-finden, da die "Dias" zuerst gereinigt, korrigiert und digitalisiert werden müssen. Dazu reichte die Zeit nicht. Das nächste Mal wird es aber klappen. Ein zusätzlicher Grund wieder dabei zu sein! Nächstes Treffen also im Frühjahr 2024. Das Bild rechts zeigt die zwei Klassen, die 1949 bei Lehrer Valentin Rüst (ganz links) in der Schule waren (ein Teil der Mädchen fehlt, warum konnten wir nicht mehr feststellen. )
Nicht nur die Gruppe, die am Treffen teilnehmen kann (oder will) ist deutlich kleiner geworden. Auch die bildlich festgehaltenen Erinnerungen an früher (auch bezüglich Gebäude, Örtlichkeiten und Situationen) verschwinden. Bevor es zu spät ist (und vieles in der Mülltonne verrottet), hier die dringende Bitte: Kramt in euren Fotoalben und Dokumenten, in den Erinnerungsstücken und stummen Zeugen früherer Zeiten. Nur so kann ich das geplante Erinnerungsbüchlein ("Dorfgeschichten") fertigstellen und auch bebildern. Schicken an Peter Züllig, Kirchacher-strasse 8, 8608 Bubikon oder elektronisch (egal welche Qualität) als Bild oder Dokument an zuelligpe@bluewin.ch. Alles wird digitalisiert und die Originale kommen umgehend zurück. (Absender nicht vergessen). Bitte, bitte, bitte, greift alle in die Erinnerungskiste oder Schachtel. Danke!
Klasse. Dann kam nicht nur der Aufstieg, sondern auch die grosse Trennung. Die einen durften nach Rapperswil in die «Sek» (oder anderswohin), die andern mussten auf den harten Bänken des gleichen Schulhauses ausharren. Es ist kein Zufall, dass die Redensart: «Wo oder wann hast Du die Schulbank gedrückt», bis heute gang und gäbe ist, obwohl es in Schulzimmern kaum mehr Bänke gibt.
vom bösen Wolf, dem das Rotkäppchen begegnet ist, der an der Türe der sieben Geisslein klopfte oder dem schwere Steine in den Bauch gelegt wurden (um seine Kraft zu brechen). Am eheste glaubten wir noch an die sieben Raben, denn da wussten wir, dass sie hinter dem Etzel lebten. Sollte es aber doch den «bösen Wolf» geben, oder gar auch den bösen Mann, der im Wald wohnt, dann konnte das nur beim «Martinsbrünneli» sein.
08. Mai 2023
Schweizer Karl May Freundeskreis:
Zweites Treffen in diesem Jahr.
Am 20. Mai 2023 im Restaurant Hard in Birsfelden
Mittagessen (bitte Anmelden) um 11.30 Uhr
Beginn Vortrag: 14.00 Uhr
Es spricht:
Roman Odermatt
Autor von Abenteuerromanen
Thema:
«Beziehungen von Autoren, Original- und Kunstfiguren»
Roman Odermatt wurde 1957 in Sankt Gallen geboren und lebt heute in Wohlen AG.. Er erlernte das Handwerk des Schriftsetzers — im Bleisatz — noch wie zu Zeiten Johannes Gutenbergs. Schon früh interessierte er sich für Geschichte und begann Romane mit historischem Hintergrund zu schreiben.
Die Weinauktion von Franz J. Wermuth (Collection 17) - dem erfahrensten Wein-auktionator auf dem Platz - ist deutlich kleiner geworden - auch individueller, persönlicher und freundlicher. Das grosse Geschäft (mit Weinen), das Auktionen zweifellos auch sind - steht nicht mehr so sehr im Mittelpunkt. Das zeigt sich auch an den vielen Einzelflaschen und kleinen Lots, die kaum mehr (wie früher) in Kisten-serien unter den Hammer kommen und sozusagen blindlings ersteigert werden, mehrheitlich von Händlern und Spekulanten. Natürlich gibt es dieses Geschäft noch, das Kaufen und Verkaufen von "grossen Weinen" (Namen), in der Hoffnung auf gute Gewinne und Wertsteigerungen, die es bei Weinen durchaus gibt, weil sie als Prestige- und Luxus-Gut, der Mode, dem Geschmack und den gesellschaftlichen Entwicklungen ausgesetzt sind. Für Weine gibt es keine allein bestimmenden Wertgrössen (wie Produktion, Arbeitsstunden, Technik, Boden etc.). Da kommen in der Preisfindung viele Elemente dazu (wie Renommee, Geschmack, Verfügbarkeit, Entwicklung etc.), die sich rasch ändern können, aber preisbestimmend sind. (Weiterlesen hier)
30. April 2023
Kultur
aufgeschnappt am 27. April 2023 in der
Zeitschrift "Schweizer Familie" Nr. 17 2023
Porträt Christine Brand
Kriminalautorin
Soeben hat die Schweizer Autorin Christine Brand in der Krimi-Reihe "Milla Nova ermittelt" ihren neusten Fall - es ist der fünfte - veröffentlicht. Die vier ersten Bände - Blind, die Patientin, der Bruder und Der Unbekannte wurden hier in der Rubrik "Gelesen" bereits besprochen. Im Artikel der "Schweizer Familie" werden Einzelheiten über die Erfolgsautorin, ihren Werdegang und ihre Pläne bekannt. Die fünf Seiten sind auch mit Bildern von Kostas Maros illustriert. Hier in Kürze die Daten von Christine Brand: "Geboren am 11. April 1973 in Burgdorf. Sie schloss eine Ausbildung zur Lehrerin in Langenthal ab. Nach einem Volontariat bei der Berner Zeitung wurde sie dort Redaktorin. Von 1996 bis 2004 war sie Redaktorin und Gerichtsreporterin. 2005 absolvierte sie dann eine Ausbildung zur Fernsehjournalistin bei der Rundschau.2018 entschloss sie sich als Schriftstellerin selbstständig zu machen.*
"Spätestens nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-65) verschwand das «Heilige Grab» aus der Dorfkirche. Es entsprach nicht mehr dem Zeitgeist und es brauchte ohnehin viel zu viel Arbeit für den Aufbau und auch zu viel Platz in der Remise des Pfarrhauses, wo der Kirchenschmuck aufbewahrt wurde...."Die Reihe von Dorfgeschichten - Erinnerungen an die Zeit von zwei Jahren Kindergarten und sechs Primarchulklassen wird fortgesetzt. Inzwischen sind hier einundzwanzig Texte eingestellt. Andere wurden schön früher veröffentlicht und weitere Episoden sind in Planung. Vorgesehen ist, die Serie schliesslich als kleine Broschüre zu drucken (spätestens bis zur nächsten Klassenzusammenkunft 2024).
(Bild rechts: Palmsonntag 1950)
Hier ist die die ganze Geschichte vom Heiligen Grab zu lesen.
03. Mai 2023
Vorwort von Sammlerfreak:
"Die Zeitschrift "Junge Freiheit" bewegt sich politisch rechts-aussen ("in einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus"), also weit weg von meinen politischen und
kulturellen Werten. Dass ausgerechnet diese Publikation das Theme aufgreift und dokumentiert, ist kein Zufall. Es zeigt nur, wie die "gutmeinende Linke" und vermeintliche Kulturwächter im
Woke-Sumpf gestrandet sind."
Aufgeschnappt in der deutschen Wochenzeitschrift "Junge Freiheit" vom 02. Mai 2023
Winnetou beschert „ZDFneo“ Hammer bei Einschaltquote
"Auch wenn man nicht mehr `Indianer` sagen darf – gucken darf man. Und das sogar beim Böhmermann-Heimsender „ZDFneo“. Dieser strahlte zuletzt fast einen ganzen Tag lang die Karl-May-Verfilmungen aus und erreichte damit geradezu astronomische Werte...Der Fernsehsender „ZDFneo“ hat mit den „Winnetou“-Filmen Spitzenwerte bei den Einschaltquoten erreicht. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk hatte am Montag fast den gesamten Tag lang die Verfilmungen der Karl May-Bücher gezeigt. Ihren Höhepunkt fand die Einschaltquote mit 5,4 Prozent Marktanteil und 790.000 Zuschauern am frühen Abend während des Films „Winnetou und die Halbblut Apanatschi“....
Hier die Beiträge vor vier Wochen
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2022, Lectorbooks, Zürich. 173 Seiten,
ISBN 978-906913-36-0
Durch das neuste Buch des Bündners Gion Mathias Cavelty habe ich mich durchge-hangelt, nur weil ich eindringlich gewarnt wurde. Cavelty sagte einmal, dass er «das schlechteste Buch aller Zeiten» schreiben wolle. Das ist ihm gelungen, meinte der Literaturkritiker Cornelius Wüllenkemper im Deutschlandfunk. Dabei klingen bei mir die Worte meines Vaters in den Ohren, über einem Autor, mit dem ich einst in die Welt der Bücher eingestiegen, wie eine deutliche Warnung und vernichtende Kritik. Wie damals habe ich mich auch jetzt – dreiviertel Jahrhundert später – dem gutgemeinten Rat widersetzt und eine neue Version des «schlechtesten Buchs aller Zeiten» zur Hand genommen. Anderer Autor, anderes Buch, anderer Inhalt. Und wieder war die Erfahrung eine ganz andere, eine neue. Weiterlesen hier
27. April 2023
Aus dem Archiv meines Vaters
"Hochwacht" (Winterthur) vom
25. November 1936
Die Freimaurer - Frage
Erklärung zum Dokument
"Als älteste Freimaurerloge der Welt gilt die Lodge of Edinburgh, die ihre Gründung auf das Jahr 1599 zurückführt.Manche Thesen gehen davon aus, dass die Jesuiten die Freimaurerei Ende des
17. Jahrhunderts ins Leben gerufen hat." (Quelle: wikipedia)
"Die Freimaurer haben sich der Verschwiegenheit und dem Grundsatz verpflichtet, freimaurerische Bräuche und Logenangelegenheiten nicht nach aussen zu tragen (Verschwigenehitspflicht). Als sogenannter "Geheimbund" gerieten die Freimaurer immer wieder in das Spannungsfeld der Politik, Ideologie und Religion. In Deutschland wurden sie 1935 (NS-Regierung) (wie das Judentum und der Marxismus) als Bedrohung gebrandmarkt und verboten. Einige Länder folgte dem Beispiel. In der Schweiz wurde 1937 über ein Verbot abgestimmt und mit nahezu 70% abgelehnt. Aus dieser Zeit stammen die eingestellte Zeitdokumente aus dem Archiv meines Vaters.
Hier die Dokumente ansehen (Das Thema wird hier aufgegriffen, weil der Roman Lucifer von Gion Mathias Cavelty vom Geheimbund der Freimaurer inspiriert ist)
Ein "Sammlerfreak" sammelt, leidenschaftlich, aber nicht alles (sonst wäre er ja ein Messie!). Doch die Rubrik "Gastbeitrag" gibt es schon lange, seit wes diese Seite gibt. Meist sind Bilder (Fotos von anderen Knipserinnen und Knipser, die ich hier einstelle. Oder Texte, Gedanken von unserem "Hausphilosophen" der nun schon längere Zeit nur noch denkt und nicht mehr schreibt. Ab und zu sind es aber auch Kommentare zum Thema Sammeln, Karl May, Krippen, Ausstellungen, Bilder... Kurzum, was eben ein "Sammlerfreak" auch nicht erfasst und beschäftigt. Zum Beispiel die Welt der Satire, des gezeichneten Witzes, der Caroons...Hier das Gastbild von Beat Gerber, Bern.
Mode, Fetisch, Fantasie
vom 24. Februar bis 21. Mai 2023
im Kunsthaus, Zürich
"Zweifelsohne hat Füsslis Interesse an der weiblichen Figur seinem zeichnerischen Schaffen neue Wege eröffnet; es gibt in seiner gesamten zeichnerischen
Produktion keine Werke von grösserer technischer Komplexität. In Ausstellung und Katalog werden die Vielfalt der weiblichen Frisuren, die Rolle und Präsenz von Sophia Rawlins in Füsslis Werk und
das neue Bild der mächtigen weiblichen Figur untersucht sowie der Einfluss des libertären Umfelds auf die kreative Vorstellungskraft des Künstlers.
Die Ausstellung in Zürich kuratiert von Dr. Jonas Beyer, entstand in enger Zusammenarbeit mit The Courtauld, London." Weiterlesen hier
31. März 2023
Aus dem Zeitungsarchiv meines Vaters:
veröffentlicht am 07. Oktober 1938 im
"Genossenschaftlichen Volksblatt"
Vom freien Spiel der Kräfte
Antwort an einen Warenhausleiter
"In der NZZ hat sich jüngst Herr Generaldirektor Mahler vom Globus des langen und breiten über den Ruhm des freien Unternehmers verkündigt. Angetan hatte es ihm begreiflicherweise die Umsatzsteuer, aber auch der Wirtschaftsartikel bereitet ihm Molesten (sf: Belästigung) und ganz und gar kanns ihm nicht die "Privilegierung der Verbände". Seine Verherrlichung galt dem sogenannten Leistungsprinzip und um dieses zu einem ungeahnten Glück des Volkes auswachsen zu lassen, heischt er volle Freiheit des wirtschaftenden Individuums..." (sammlerfreak: Mahler wollte "Globus" zum "Treuhändler der Konsumenten machen" - draus geworden ist ein Luxustempel, der Reiche noch reicher macht) Das ganze Zeitdokument hier
14. April 2023
Karl-May-Museum, Radebeul:
Mit Hilfe von Spenden und öffentlicher Förderung ist das historische Holz-schindeldach der Villa Bärenfett des Karl May-Museums Radebeul instandgesetzt worden. Es soll am kommenden Dienstag offiziell übergeben werden. Dazu werde Schauspieler Gojko Mitić erwartet, der als Botschafter für die Kampagne "Rettet Shatterhand!" wirbt. Die Massnahme war dringlich, da an der maroden Nordseite des Daches immer wieder Wasser in die Ausstellungsräume eindrang. Die Villa Bärenfett wurde zuletzt 1984 saniert.
13, April 2023
Neueingang:
Karl May &Co.
Ausgabe 171 vom Mai 2023
Es ist etwas ruhiger geworden um die Indianer, Winnetou, Karl May... Die "Wokenden" haben sich beim Rundumschlag allzu oft verletzt und nicht selten (für Fachleute) eine erstaunliche - ja erschreckende - Unkenntnis zutage gelegt. Eine Aussage der soeben pensionierten Leiterin der "Fachstelle für Gleichstellung im Kantons Zürich" lässt sich gut auf den künstlich hochgespielten Winnetou- und Indianer-Ärger übertragen: "Wir ärgern uns in der Schweiz lieber über gendergerechte Sprache – und lenken so von den grossen Themen wie unbezahlter Care-Arbeit und Altersarmut ab". Nur die Themen sind anders, die Umstände, die zu verändern und verbessern sind. Wer da geglaubt hat, "Karl May &Co." setze da einen Schwerpunkt, der sieht sich bei der neusten Ausgabe getäuscht. Zwar wird das Thema "versprochen", aber erst in der nächsten Ausgabe, wohl Ende Juli. Da zeigt sich die Schwäche der Karl-May-Postille: bunt, hervorragend gemacht, interessant. Doch sie fällt - im Zeitalter der schnellen Kommunikation - immer mehr aus der Zeit. Jene Jugend, die es zu erreichen gilt, wird mit schönen Bildern, nostalgischen Berichten und gescheiten Kommentaren nicht erreicht. Es ist zu befürchten, dass Kaarl May (wiedereinmal) in gepflegter Schönheit stirbt.
Hier geht es zum Inhalt der neusten Ausgabe von "Karl May &Co."
31. März 2023
KMG-Nachrichten und Mitteilungen
Die beiden Publikationen der Karl-May-Gesellschaft erscheinen viermal im Jahr und werden hier vorgestellt. Diesmal sind es die im März erschienen Nr. 215.
26. März 2023
Symposium in Potsdam:
Nachlese
Der Mitschnitt der Podiumsdiskussion am Symposium in Potsdam in MDR Kultur Werkstatt am
Dienstag 28.März 2023 ( 22:00Uhr)
Wie mit einem Werk umgehen, das in der Wissenschaft, in den Museen und auf den Bühnen einer kritischen Bestandesaufnahme zu unterziehen ist? Die Verständigung dieser oft hermetisch geführten Diskurse wäre ein Weg, die verschiedenen Positionen zu klären, um ein zeitgemässes Karl-May-Bild zu zu entwerfen.
Um das Gespräch anzuhören, auf das Bild oben klicken.
Dazu hatte das wissenschaftliche Symposium der Universität Potsdam - zusammen mit der Karl-May-Gesellschaft und der Karl-May-Stiftung eingeladen. Am Anfang des dreitägigen Austauschs fand eine Podiumsdiskussion statt, das grundsätzliche Positionen und Überlegungen präsentierte. Weitere Reaktionen zum Symposium hier
Das Geburtstagsfest
Geburtstag - ich sage nicht welchen, ich sage nicht wo - ein exklusives Essen, gute Stimmung, Wärme, Erinnerungen... Die spontane Reportage von Menschen, die sich um einen Menschen geschart haben, um ein paar Stunden der Freude und Verbundenheit zu erleben. Aus Gründen des nicht öffentlichen Charakters ist dieser Bildspaziergang hier hier nur mit Passwort zu erreichen.
Hier die Beiträge, die deutlich älter
sind als vier Wochen
Sie schieben sich täglich weiter nach unten... Nach ca. drei Wochen landen sie im Archiv. Dort sind sie in der Regel zu finden.
Vor drei Jahren war dieser Vortrag geplant, am Karl-May-Symposium in Freiburg i.Br. Dann kam Corona und vieles wurde abgesagt. Auch die Veranstaltung in Freiburg. Als Leiter des Schweizer Freundeskreises hat nun Lorenz Hunziker das "verschobene" Thema wieder aufgenommen, am ersten Treffen der Schweizer Karl-May-Freunde.
29. März 2023
Neueingang Karl-May-Sammlung
Stundenpläne mit Werbung für
Karl-May-Bücher
Verlage haben immer wieder alle nur denkbaren Schulutensilien genutzt, um Jugendliche besser zu erreichen und auf ihre Jugendbücher aufmerksam zu machen. In meiner Sammlung gibt es inzwischen Farbstifte, Notizhefte, Saugblätter... und jetzt auch Stundenpläne zum Ausfüllen, und zwar aus ganz unterschiedlichen Epochen. Es ist interessant zu vergleichen: wo und wie wird geworben. Ein Blatt war schon länger in der Sammlung, zwei ältere Blätter habe ich jetzt dazu erworben.
Stundenplan um 1955 - kleineres Format (A5) - Verlag Ueberreuter, Wien, nur ein Karl-May-Buch
Stundenplan um 1970
(A4), mit farbiger Rückseite
Karl-May-Verlag, Bamberg
Stundenplan farbig, mit Film-Winnetou, 2001
(Format A4)
Auch die Rückseite des Stundenplans wurde hier gestaltet, und zwar in Farben. Noch sind es aber Spielbilder und nicht Motive aus den damals ausserordentlich erfolgreichen Karl May Filmen. Früheste Datierung dürfte 1967 sein, da wurde gerade Band 73 (letzter Band der Reihe) abgelegt, (herausgelöst aus den Kolportageromane "Der Weg zum Glück").
Die erwähnte Jubiläumsausgabe kam 1962 (und Folgejahre heraus).
Kunstkataloge:
Wayne Thiebaud
Ausstellung: Fondation Beyeler, Riehen/Basel
29. Januar bis 21. Mai 2023
156 Seiten. ISBN 978-3-906053-71-4
"Mit Wayne Thiebaud (1920–2021) widmet die Fondation
Beyeler einem aussergewöhnlichen zeitgenössischen Maler eine Retrospektive. In Europa ist Thiebaud der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt, in den USA jedoch schon lange populär. Es lohnt sich, Thiebauds Werke ganz genau zu betrachten.
"Zunächst fallen die Alltagsmotive wie Kuchenauslagen oder Spielautomaten ins Auge; in diesem Sinne war Thiebaud ein
Vertreter der Pop-Art. Bei näherem Hinsehen jedoch löst sich jedes Motiv in ein weites Spektrum unzähliger Farben und Farbschattierungen auf, die erst in ihrer Summe ein wiedererkennbares Bild ergeben. So steht bei Thibaud weniger das Motiv als vielmehr die Malweise im Zentrum seiner Kunst. Zeit seines Lebens hat sich der Künstler im Wesentlichen drei Themenkreisen gewidmet: Dingen, Menschen und Land-schaften. Die Ausstellung zeigt Thiebauds Öl- und Acrylmalerei sowie Zeichnungen. Die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Ungegenständlichkeit sind darin fliessend:Thiebauds ausgeklügelte Farb-setzungen unterziehen alle Bildelemente einem Prozess der Abstraktion und ermöglichen so ein aussergewöhnliches Farberlebnis." Weiterlesen hier
07. März 2023
Aufgeschnappt auf dem Podcast "Die letzte Flasche" (Clemens Hoffmann) vom 02. März 2023
Interview mit dem Gastrokritiker Wolfgang Fassbender über
seine
Berufswahl, die Atmosphäre beim
Essen und seine Lieblingsköche
Wir schreiben uns ab und zu, via Social Media, oder liken-uns, wenn wir uns (im Internet) begegnen. Gesehen habe ich ihn schon lange nicht mehr, den Weinfreund und Gastrokritiker, der seit vielen
Jahren einer meiner liebsten Weinfreunde ist. Unsere Wege haben sich leider etwas getrennt. Er ist - so meine Erfahrung - ständig unterwegs, in aller Welt und hinterlässt überall sein Wissen und
seine Erfahrung. (Zum Beispiel hier, in seiner Rubrik "Nachgewürzt" in der
NZZ). Seit ein paar Jahren - Besucherinnen und Besucher meiner Website haben es längst bemerkt - habe ich mich (nach rund 2'000 Weinkolumnen) etwas aus dem Weinbereich zurückgezogen,
um mich mehr mit dem zu beschäftigen, was im Alter dringend nötig ist, "aufräumen". Da gibt es viel zu tun, in all den Bereichen eines "Sammlerfreaks". Wein ist nur das eine. Umso schöner ist die
virtuelle Begegnung mit Wolfgang, der offenbar im Augenblick gerade in Berlin ist. Weiterlesen hier
Zeitdokument aus der Sammlung meines Vaters:
"In unserer Republik darf es
kein Elend geben!"
erschienen in der "NZZ" am 21. Mai 1941
Historisches Bewusstsein
Diese Rubrik von Zeitdokumenten aus der aufgelösten Sammlung meines Vaters möchte das historische Bewusstsein. Vieles, allzu vieles haben wir vergessen oder es ist zur Selbstver-ständlichkeit geworden. Zum Beispiel der Kampf um eine gut ausgebaute, gerechte AHV. Ein Kampf, der bis heute andauert.
Im Kriegsjahr 1941 war es dann der Kampf um kantonale Altersversiche-rungen. Zehn Jahre früher (1931) scheiterte die erste gesamtschweizeri-sche AHV-Vorlage. "1941 deckten die kantonalen Altersversicherungen kaum 5 Prozent der Bevölkerung ab, und die demografische Alterung brachte die Unzulänglichkeit der bestehenden Fürsorgestrukturen und Unterstützungs-angebote ans Licht." (Geschichte der sozialen Sicherheit) Man versuchte über kantonale Vorlagen die Situation zu verbessern, bis 1947 die Einführung der AHV vom Stimmvolk angenommen wurde (80 % Ja-Stimmen).
Katalog herausgegeben von Stephan Kunz und Romina Ebenhöch / Bündner Kunstmuseum Chur, Verlag Scheidegger & Spiess,224 Seiten, ISBN 978-3-03942-144-2 - Texte von Elisabeth Bronfen, Romina Ebenhöch, Stephan Kunz, sowie ein Gespräch zwischen Stephan Kunz, Silvia Bächli, Rolf Winnewisser und Romina Ebenhöch.
"Die Publikation des Bündner Kunstmuseums hat den Anspruch, einen repräsentativen Überblick zu geben über das Schaffen von Ilse Weber von ihrem künstlerischen Durchbruch 1960 bis zu ihrem Tod 1984. In acht Kapiteln wird sowohl in der Ausstellung als auch im Begleitbuch eine neue Lesart dieses Werkes versucht."
15. März 2023
Karl-May-Sammlung:
Zeitungsarchiv (Teil 5)
Das Zeitungsarchiv "Karl May" wurde neu gestaltet und kontinuierlich ergänzt. Es zeigt sich nun, dass Artikel bis 20 Jahre zurück liegengeblieben sind, und nun auch hier neu zugänglich gemacht werden. Es sind immer 10 Artikel/Berichte etc. zusammengefasst, aber nicht chronologisch eingeordnet.
07. März 2023
Fernsehbericht zur Sonderausstellung ›Winnetou‹ im Karl-May-Haus in Hohenstein-Ernstthal. Durch die Sendung führt Jenny
Florstedt
Die Sendung wurde ausgestrahlt im Regionalmagazin Chemnitzer Land, (Ausgabe 09/2023). "Schlange stehen wie morgens beim Lieblings-Bäcker, das erlebte man am 25. Februar in
Hohenstein-Ernstthal. Als die Tür geöffnet wurde, gab es tatsächlich Gebackenes.
Kekse, die verziert waren mit einer Figur, deretwegen man Schlange stand: Winnetou. Den Indianer zu vernaschen, war viel zu schade. Die Kekse kamen als Sonder-anfertigung aus der Schweiz – passend zur ersten Sonderausstellung im neuen Depot des Karl-May-Hauses. Unter dem Titel „Winnetou - Evolution eines Helden“ widmet sich die Ausstellung der berühmtesten Romanfigur des am 25. Februar 1842 in Ernstthal geborenen Karl May. Die Leipzigerin Jenny Florstedt ist Kuratorin. Besuchen kann man die Ausstellung bis 30. Dezember 2023. Bis dahin bleibt die Sonderausstellung im neuen Ausstellungsraum des Hohenstein-Ernstthaler Karl-May-Hauses".
30. Januar 2023
"Das Jahresprogramm 2023 des Schweizer Karl May Freundeskreises ist bereit. Es erwarten uns wieder verschiedene spannende Vorträge."
Auch der Schweizer Karl May Freundeskreis stellt sein Programm 2023 vor. Es umfasst fünf Veran-staltungen, zum Teil mit neuen Referenten und neuen Themen. Am Samstag, 01. April (kein Witz) geht es in Rapperswil los, mit einem Beitrag von Lorenz Hunziker. Bereits der zweite Termin ist dann in Birsfelden (Basel), wo der Autor des des Romans "Die Kriegerinnen von Tagali" über "Die Beziehungen von Autoren, Original- und Kunstfiguren" (mehr zu seinen Büchern). Vor den Sommerferien wird dann Andreas Barth und Mario Espig, (von Hohenstein-Ernstthal) in Rapperswil über Karl Mays Dorfgeschichten sprechen. Und der Leiter des Freundes-kreises markiert den Anfang und den Schluss der Vortragsreihe mit dem Thema "Die Indianer sind Kinder geblieben - Einschätzungen zu "Kinder" in der Aussage Karl Mays in Winnetou IV".
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