Karl-May-Diskussion: Kulturelle Aneignung und Rassismus

28. Juni 2023

 

Verbannung

 

Jetzt hat es auch das sommerliche Glacé-Vergnügen erwischt. "Winnetou" muss abtreten. Nach dem "Mohrenkopf" hat auch der Indianerhäuptling zu gehen. Allerdings nur sein fiktives Porträt  wird durch zwei Federn ersetzt, weiter wollte die Firma (Frisco, Froneri, Nestlé) nicht gehen.

Auf das erfolgreiche Geschäft mit dem Sujet (in Anlehnung an die Winnetou-Filme der 60er-Jahre) und dem Namen (seit 1980) wollte man nicht ganz verzichten, nur der Kopf des Anstosses musste weg. Doch "Kritiker finden, das reicht nicht. Auch der Name muss weg. Eine von ihnen: Susan Arndt, Professorin für Anglistik und Kulturwissenschaften an der Universität Bayreuth." (Quelle: Blick)

Rechts: Der Kopf des Anstosses

Neues Logo mit Federn.


23. Mai 2023

 

"Karl May vermitteln", eine Arbeits-  
  gemeinschaft (AG) plädiert für

  differenzierten Umgang mit Karl May

 

Nach der ersten Meldung in in den Medien liegt nun das vollständige Positionspapier der Arbeitsgemeinschaft vor. hier, auf der Frontpage, kann es als Dokument gelesen werden.


23. Mai 2013

 

Positionspapier

 

ARBEITSGEMEINSCHAFT

KARL MAY
                                 
ERMITTELN

Positionspapier 2 (Word-Version).docx
Microsoft Word Dokument 19.8 KB
Das Positionspapier (siehe oben) kann hier als PDF heruntergeladen werden.
positionspapier-ag-karl-may-vermitteln-1
Adobe Acrobat Dokument 167.7 KB

19. Mai 2023

 

Aufgeschnappt auf dem Webportal von GMX

am 18. Mai 2013 als dpa-Meldung

 

"Karl May vermitteln", eine Arbeits-  
  gemeinschaft (AG) plädiert für
                                    differenzierten Umgang mit Karl May

© dpa / Matthias Hiekel
© dpa / Matthias Hiekel

"Die Reduktion Mays auf einen Produzen-ten stereotyper und trivialer Abenteuer-fantasien wird der Komplexität seines umfangreichen Gesamtwerks nicht gerecht", heisst es in einer am Donnerstag von Robin Leipold, Direktor des Karl-May-Museums in Radebeul, verbreiteten Stellungnahme. In Radebeul bei Dresden beginnen am Freitag die 30. Karl-May-Festtage. Die Arbeitsgemeinschaft "Karl May vermitteln" wurde im November 2022 von der Karl-May-Stiftung und der Karl-May-Gesellschaft gegründet. In ihr sind Vertreterinnen und Vertreter von Museen, Bühnen und Vereinen aus der "May-Szene" sowie aus Wissenschaft, Kultur und Politik zusammen-geschlossen. Zudem seien zwei Angehörige der Navajo Nation und der Curve Lake First Nation beratend bei einem Treffen dabei gewesen. Das Positionspapier sei ein erstens Ergebnis ihrer AG-Arbeit."  Hier die ganze Meldung lesen